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Review: Injustice: Götter unter uns im Test – Superhelden in Aktion

Die Superhelden sind zurück! Warner Bros. und DC Entertainment haben nun in Zusammenarbeit mit den NetherRealm Studios nach Mortal Kombat vs. DC Universe ein weiteres Kampfspiel auf die Beine gestellt, dass euch zwar keine Mortal Kombat Charaktere bietet, aber dennoch mit geballter Superhelden-Power bestückt ist. Wir haben für euch den Titel “Injustice: Götter unter uns” etwas näher unter die Lupe genommen, doch konnte uns der Superhelden-Titel auch überzeugen oder sollte das Tor von der Comic-Welt komplett geschlossen werden? Alle Einzelheiten erfahrt ihr nun in unserem ausführlichen “Injustice: Götter unter uns Test”.

Injustice Logo Review: Injustice: Götter unter uns im Test   Superhelden in Aktion

Singleplayer und Multiplayer:

Bevor wir mit der eigentlichen Story zum Spiel beginnen, muss erwähnt werden, dass diese von den beiden bekannten Autoren Justin Gray und Jimmy Palmiotti entstand, welche bereits unter anderem Geschichten für DC Comics und das Drehbuch zum Animationsfilm Dead Space: Downfall geschrieben haben. Daher dürften wir eigentlich auf eine spannende Geschichte treffen, da die beiden Herren eine gewisse Erfahrung mit den Superhelden mit sich bringen.

Die Geschichte von “Injustice: Götter unter uns” beginnt damit, dass Joker den Superhelden Superman betrogen hat. Kurz nach dieser Erzählung wird die Stadt Metropolis gezeigt, welche Dank des Jokers dem Erdboden gleichgemacht wird. Unter anderem verliert hierbei auch Superman seine Frau und ihr ungeborenes Baby. Ein paar verbleibende Superhelden schließen sich nun zusammen, um ein Portal zu öffnen, welches in eine Paralleldimension führt. An diesem Ort ist die Stadt der Superhelden noch nicht vom Joker zerstört worden und dient dazu, Verstärkung herbeizurufen. Bei dieser Verstärkung handelt es sich um die bekannten Helden Batman, Flash, Wonder Woman, Green Lantern und Green Arrow, die dem Ganzen ein Ende bereiten sollen. Hierbei müssen sie allen Doppelgängern ein Ende bereiten – ohne Gewalt läuft in “Injustice: Götter unter uns” also nichts.

Wie man den Zeilen entnehmen kann, trifft man bei dieser Geschichte auf einige Intrigen, Umgebungswechsel, Rückblenden, böse Superhelden und gute Schurken, was den einen oder anderen Fan von den Comics etwas verwirren könnte. Für alteingesessene Fans aus dem DC-Universum sollte dies trotzdem kein Problem darstellen, denn wer die Comics kennt, weiß genau, dass diese Wechsel zwischen Gut und Böse nicht erst jetzt, sondern in den Jahren schon öfters aufgetaucht sind und für reichlich Verwirrung gesorgt haben. Im Verlauf der Geschichte begegnen wir unter anderem bekannten Superhelden wie Batman, Superman, Catwoman, Joker oder Flash, aber auch eher unbekannte Charaktere gehen hier an de Start. Dazu zählen Solomon Grundy, Hawkgirl, Raven, Bane oder Killer Frost, welche man im Verlauf der Geschichte begegnet.

Neben der Story des Spiels ist auch noch ein Multiplayer-Modus enthalten, welchen man Online und Lokal spielen kann. Im lokalen Multiplayer-Modus haben wir uns hier einige Kämpfe geliefert, dennoch hatten wir auch das Bedürfnis uns mit den Jungs aus den Weiten des PlayStation Networks zu messen, was wir aber leider von unserer Test-Liste streichen mussten, da die Server von “Injustice: Götter unter uns” noch nicht zugänglich waren (Der Multiplayer wird nachträglich hinzugefügt, sobald die Server online sind). Zum Zeitvertreib kann man sich aber noch bei den Battles, bei welchen euch eine Reihe von Gegnern vorgesetzt werden oder den S.T.A.R. Labs, die einige Minispiele beinhalten, ordentlich austoben.

Gameplay:

Das Spielgefühl von “Injustice: Götter unter uns” lehnt sich sehr stark an dem in Deutschland nicht erschienenen Titel Mortal Kombat an. Kein Wunder, da bei dem Titel auch das Entwicklerteam der NetherRealm Studios ihren Teil dazu beigetragen haben. Neben den vielen enthaltenen Kombos, bietet euch der Titel zwar keine blutigen Fatalitys, dennoch hat jeder Charakter eine bestimmte Spezial-Attacke, welche sich mit ihm identifiziert. Unter anderem kommt beim Einsatz der Spezial-Attacke von Batman das bekannte Batmobile angerauscht oder Nightwing kommt mit seinem Motorrad angefahren und fährt seine Gegner über den Haufen. Diese hat man zwar wirklich gut in Szene gesetzt und in das Spiel mit eingebunden, dennoch wirken sie auf Dauer doch etwas monoton.

Kämpft man zum Beispiel mit Batman gegen Batman, haben diese neben den gleichen Animationen und Sprüchen auch die selben Angriffe und Spezial-Moves im Gepäck – hierbei hätte man auch 2 oder 3 weitere Spezial-Attacke hinzufügen können, doch während einem Kampf bieten euch alle 24 Charaktere eine Vielzahl an charakterspezifischen Kombinationen. Während Batman mit seinem Fledermaus-Ninjastern angreifen kann, tritt Flash mit blitzschnellen Moves und Green Lantern mit seinem magischen grünen Ring an, um den Kampf zu gewinnen. Normale Attacken führt man mit den drei Knöpfen Quadrat, Dreieck und Kreis aus, welche man wärend eines Kampfes auch wunderbar miteinander Kombinieren kann, um am Ende den Kampf für sich entscheiden zu können.

Als Setting hat man verschiedene bekannte  Orte gewählt. Neben Batmans Kommunikationsraum kämpft man an unzähligen Schauplätzen, welche alle zerstörbar sind und dynamisch in den Kampf einbezogen werden können. Neben aktivierbaren Knöpfen, welche ein Feuer aus einem Rohr blasen lassen, können auch Bomben vom Boden aufgehoben werden und in die Richtung des Gegners geschleudert werden. Sollte der Schauplatz nicht ausreichen, kann man seinen Gegner in manchen Stages auch ein Stockwerk tiefer prügeln.

Die Stärken und Schwächen der Charaktere konnten die Jungs von NetherRealm auch gut ausgleichen. Wobei sich zwar große Kämpfer wie Solomon Grundy oder Bane etwas langsamer steuern lassen, bieten euch diese aber sehr starke Attacken. Die kleinen Charaktere wie Catwoman oder Nightwing gleichen dies zwar nicht mit starken-, sondern mit ihren schnellen Moves wieder aus. Die Balance bei den Kämpfen ist bei “Injustice: Götter unter uns” deshalb wirklich sehr ausgeglichen gestaltet worden, da man wirklich mit jedem Charakter, ob groß oder klein, gegen sein Gegenüber gewinnen kann.

Injustice Götter unter uns 01 Review: Injustice: Götter unter uns im Test   Superhelden in Aktion

Grafik und Sound:

Alle Charaktere von “Injustice: Götter unter uns” sind nicht nur optisch sehr detailliert dargestellt worden, sondern auch die Kampfhaltungen und Kampfanimationen sehen sehr originalgetreu aus. Während eines Kampfes konnten wir weder Einbrüche der Framerate oder andere Fehler entdecken, da das Spiel auch bei größeren Explosionen stets seine Dienste flüssig erfüllt hat.

Nicht nur im Vordergrund bei die knallharten Kämpfe, sondern auch im Hintergrund, kann man einige Extras aud der Comic-Welt entdecken, wenn man sich natürlich auch dafür interessiert und darauf achtet. Schaut man genauer hin, kann man beim Kampf die Wolkenkratzer von Gotham City oder das Scheinwerfer-Licht von Batman erkennen, was dem Spiel seinen eigenen Flair verleiht.

Die Atmosphäre des Spiels ist im Großen und Ganzen sehr stimmig. Das haben wir aber nicht nur den detaillierten Umgebungen und den tollen Charakteren zu verdanken, sondern auch der wirklich gut angepassten Soundkulisse. Die Soundtracks passen stets zu den Auftritten der Superhelden und begleiten einen abwechslungsreich durch die unterschiedlichen Schauplätze. Aber auch ein Lachen des Jokers oder die unterschiedlichen Geschosse wie Pistolen oder ein Laserstrahl hinterlassen im Punkt Soundeffekte einen guten Eindruck. Die Stimmen passen auch sehr gut zu ihren Charakteren. Unter anderem verleiht Sascha Rotermund, welcher schon die Stimme von Christian Bale in Public Enemies übernommen hat, dem Superheld Superman seine Stimme. Kevin Conroy übernimmt Batman und Catwoman wird von Grey DeLisle übernommen. Hierbei hört man das Profis an dem Titel gearbeitet haben und soundtechnisch auf dem Level eines Kinofilms angekommen sind.

Fazit und Bewertung:

Der neue Kampftitel “Injustice: Götter unter uns” aus dem Hause Netherrealm Studios sieht nicht nur richtig gut aus und bietet einen wunderbaren Sound, sondern auch die bekannten Charakteren wie Batman, Catwoman, Superman oder dem Joker wissen zu überzeugen. Dank dem Multiplayer, den Battles und den S.T.A.R. Labs, bietet euch der Titel auch relativ viel Abwechslung. Für jeden DC-Comic-Fan ist dieser Titel unumgänglich, aber auch alle anderen Kampfspiel-Fans und Gelegenheits-Spieler machen bei diesem Titel kein Fehlgriff, denn der Titel bietet euch viel Spaß und einen großen Umfang.

Injustice Review Bewertung 8.5 Review: Injustice: Götter unter uns im Test   Superhelden in Aktion

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