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Wie der „Tiger King“ seine Zuschauer bändigt

Bizarre Figuren, verquere Freiheiten und animalische Parallelwelten prägen das skurrile Bild in vielen Serien, in denen es um Reichtum und Ruhm geht. Das alles bestimmende Element: Geld.

Wer das große Geld hat, darf sich Freiheiten erlauben, die normalerweise nur in Träumen vorkommen. Einen großen Haustiger im eigenen Sportwagen sitzen zu haben, ist vielleicht sogar der Traum des ein oder anderen eingefleischten Online-Casino-Spielers, wenn er eines Tages viel Geld gewinnen sollte. Normal ist das Leben mit Großkatzen zumindest in der Serie „Tiger King“, einer US-amerikanischen Produktion, die sich in Lock-down-Zeiten zu einem weltweiten Kultphänomen gemausert hat. Der „Tiger King“ bändigt dabei nicht nur den Fernsehkonsumenten, sondern auch die Gäste der Welt der Online-Casinos.

Doch worum geht es in der Doku-Serie überhaupt?

Mit einer begrenzten Wortanzahl lässt sich „Tiger King“ kaum erzählen. So unternimmt der kaum attraktiv klingende deutsche Titel einen Erklärungsversuch in wenigen Worten: „Großkatzen und ihre Raubtiere“. Tatsächlich geht es in der Hype-Serie um egozentrische Protagonisten, die sich als leidenschaftliche Besitzer der großen Felltiere präsentieren oder diese versuchen vor Besitz zu schützen. Auf der einen Seite steht der verbrecherische „Tiger King“ Joe Exotic, ein ehemaliger Zoobetreiber, und auf der anderen Seite seine Erzfeindin Carole Baskin, die selbst nicht ganz gesetzestreu zu sein scheint. Dazu kommen Gestalten unterschiedlichster Art. Sie alle haben eines gemeinsam: die Liebe zu Raubkatzen.

Der Zuschauer ist schnell geflasht von den einzelnen Leben, die für sich ein ganzes Universum darstellen. Da wäre beispielsweise die Figur des Mario Tabraue, ein Kubaner, der sich mit Drogengeschäften seine Liebhaberei mit Raubkatzen finanziert. Auch der Charakter des alten Mannes Jeff Lowe, der seine Limousine mit Tigerbabys bevölkert, bleibt mit unmoralischen Tauschgeschäften im Gedächtnis des Zuschauers. Trotz der konfliktreichen Verflechtungen, die die Doku-Serie „Tiger King“ zu bieten hat, schwebt der Konflikt zwischen dem Tierhalter Joe Exotic und der Tierrechtlerin Carol Baskin glasklar über den Köpfen jener Einzelschicksale.

Die kultige Doku-Serie mag vielleicht auch das Potenzial haben, die Gamingbranche zu erreichen. Fernsehserien wie Dr. House oder Die Simpsons haben das geschafft.

Was findet der Online-Casino-Spieler so faszinierend an dieser Geschichte?

Lieblingsspiele fesseln, aber selbiges gilt auch für das Netflix-Format „Tiger King“. Sie zieht sogar die Aufmerksamkeit des routinierten Online-Casino-Stammgastes auf sich, , während Fernsehsender wie RTL und Pro Sieben um ihr Publikum bangen müssen. Nach dem Ergebnis eines amerikanischen Marktforschungsinstituts sollen zwischen dem 20. und 29. März 34,3 Millionen Menschen „Tiger King“ gesehen haben.

Grund: Die Kombination aus einer bizarren und schicksalhaften Welt und trashig wirkenden Personen übersteigen das Ausmaß der üblichen Memes, die üblicherweise auf Social Media Plattformen erscheinen. Der Online-Spieler, der zwischenzeitlich sein Smartphone in die Hand nimmt, ist erstaunt über einen Sylvester Stallone, der sich als „Tiger King“ verkleidet auf Social Media Plattformen präsentiert. Darüber hinaus bietet die Serie eine bunte, farbige Welt wie sie auch in Online-Casinos zu finden ist. Faszinierend ist auch die fast nicht mehr zu unterscheidende Grenze zwischen Reality-TV und Doku.

Das kultige Format von Netflix hat es mal wieder bewiesen: Das, was den Alltag stört, hat Erfolg. Und das ist es, was immer zählt.

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