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Review: Rainbow Moon – Test

Mit kleinem Budget zum Erfolg? Heute geben wir dem neuen Taktik-RPG aus dem Hause der Indie-Games die Chance sich bei uns zu beweisen. Hierbei werden alle Spieler in eine altbekannte Retro-Welt gesetzt, welche für Rollenspiel-Fans sehr vertraut sein wird. Ob sich der Fantasy 2D Side-Scroll Titel von den SideQuest Studios in unserem Test durchsetzen konnte, erfahrt ihr in unserem ausführlichen Test zum Spiel.

Rainbow Moon Review: Rainbow Moon   Test

Einzelspieler/Story:

Das erste Rollenspiel von den SideQuest Studios, welche schon bekannte Spiele wie Söldner-X: Himmelstürmer/Final Prototype auf den Markt brachten, melden sich nun zurück. Bei „Rainbow Moon“ befindet man sich in der Rolle des 22-jährigen Charakters Baldren, was man zum Beginn in Form eines Prolog-Videos mit einer gelungenen Bild- und Tonkulisse erzählt bekommt. Der Junge ist auf der Suche nach seinem Erzrivalen. Auf diesem Weg tappt der junge Mann auf einen in der Landschaft umherliegenden Teleport-Punkt, der ihn in das wunderschöne Land von „Rainbow Moon“ bringt. Nach einer kurzen Zeit fällt ihm aber auf, dass die Bewohner des kleinen Dorfes in dem er nun gelandet ist, ihn verachten und meiden. Schnell bemerkt er aber auch, dass er nicht alleine an diesem wunderschönen Ort gelandet ist. Ihm sind nämlich einige noch unbekannte Kreaturen gefolgt, welche er nun beseitigen muss. Er begibt sich nun langsam auf die Reise und lernt dabei auch schnell einige neue Freunde kennen. Hierbei handelt es sich einmal um die bildhübsche 19-jährige Bogenschützin Trish und den Krieger Gorodo, der mit scharfen Äxten ausgestattet ist. Jetzt hat Baldren etwas Unterstützung gefunden, um sich gegen die unzählichen Monster zur Wehr zu setzen. Ob er diesen Ort wieder unbeschadet verlassen wird, erfahrt ihr nur, wenn ihr es selber gespielt habt.

Gameplay:

Das rundenbasierende Kampfsystem ist zwar nicht neu und erinnert an manchen Stellen an das legendäre Spiel Final Fantasy, ist aber trotzdem mit seinen eigenen Geschehnissen ein recht gutes Spiel. Rundenbasiert bedeutet, dass nach jedem Zug eine Pause eingelegt wird und dann der Gegner an der Reihe ist. Beim eigenen Zug darf sich der Spieler am oben links platzierten Turn-Order orientieren und seinen Zug planen. Man merkt schnell, dass die Entwickler bekannte Funktionen nutzen, sodass  Rollenspiel-Fans sich schnell zurechtfinden und sich heimisch fühlen werden. Zusätzlich gibt es aber auch neue Features.

Sobald man ein Monster begegnet und sich mit diesem auf das Kampffeld bewegt, hat man die Aktionen Angreifen, Verteidigen, die Flucht, Status Anzeige und Items zur Auswahl. Zu Beginn des Spiels wird man sich auf dem großen Kampffeld nur bedingt bewegen können, was sich aber im weiteren Spielverlauf ändert und man taktischer an die Sache rangehen kann. Das selbe gilt aber auch für eure Gegner, die natürlich wie ihr auch weitere Bewegungsmöglichkeiten haben. Demnach bewegen sich die etwas schwächeren Monster eher langsam über das Feld und die stärkeren natürlich schneller, sodass man auch an manchen Stellen sein Köpfchen anstrengen muss um, weiterziehen zu können.

Wie bei fast allen anderen RPGs kann man auch bei „Rainbow Moon“ die bekannte Funktion ‚Zelten‘(ausruhen) benutzen, um die Lebensanzeige wieder etwas aufzufüllen und gegebenfalls zu speichern. Ihr kennt es sicherlich: Ihr seit gerade am Spielen und plötzlich kommt etwas wichtiges dazwischen und ihr müsst sofort aus dem Haus. “Rainbow Moon” hat die passende Lösung parat, sodass ihr nicht die Konsole anlassen müsst. Bei dem PlayStation Network Titel kann der Spieler frei entscheiden wann er abspeichern möchte, nicht wie bei anderen Spielen, wo man erst einen bestimmten Punkt erreichen muss, um an einem anderen Tag fortfahren zu können.

Sehr wichtig sind bei dem Spiel auch die sogenannten Rainbow Pearls, welche man zum Upgraden von der Stärke, Verteidigung, HP, MP, Glück und Geschwindigkeit braucht. Wir legen euch ans Herz, neben den vielen Hauptzielen auch die vorhandenen Nebenmissionen abzuschließen, um sich optimal für die kommenden Gegner zu rüsten.

Schade, dass es keinen Online-Modus gibt, aber dennoch wird die Statistik des Spielers Online gespeichert und kann von anderen Spielern auf der offiziellen Webseite eingesehen werden. Sehr lustig ist auch noch ein enthaltenes Glücksrad, bei welchem jeder etwas Gold dazu bekommen aber auch verlieren kann.

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Grafik und Sound:

Bei „Rainbow Moon“ darf man sich im Vorfeld nicht auf eine Grafische-Meisterleistung oder ein atemberaubendes 3D-Abenteuer freuen. Aber dennoch haben es die Entwickler der Indie-Games geschafft, ein Titel zu erschaffen, welcher mit viel Liebe zum Detail entstanden ist. Die besonderen Charaktere sehen auch sehr nett aus und passen zu dem Retro-Abenteuer. Die Animationen der Figuren sind zwar nicht überragend, doch erwartet man sowas in solch einem Titel auch gar nicht. “Rainbow Moon” möchte ein klassischer Rollenspiel-Titel sein, was er auch ist.

Die Soundkulisse von „Rainbow Moon“ fanden wir sehr ausgeglichen und stimmungsvoll, egal wo wir uns befanden. Ob im Wald, in der Stadt oder in einem der vielen Dungeons, die Hintergrundmusik wurde gut in Szene gesetzt und passt sehr gut zu dem Titel.

Fazit und Bewertung:

„Rainbow Moon“ kann man zwar nicht mit den 3D-Rollenspielen der heutigen Zeit vergleichen, dennoch kann es gegen andere RPGs mit einem Retro-Style antreten und auch mit einigen Features punkten, welche das Spiel einzigartig machen. Ohne lange herumzureden ist das Spiel nach den Tutorial kinderleicht zu spielen. Bei diesem Titel hat das Entwicklerteam wirklich gute Arbeit für alle Retro-Fans geleistet. Jeder, der nicht viel Geld ausgeben möchte und dennoch ein Retro-Fanatiker ist, kommt um diesen Titel nicht herum.

Rainbow Moon Bewertung1 Review: Rainbow Moon   Test

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