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Review: Yaiba: Ninja Gaiden Z – Ninja-Action im Test

Yaiba: Ninja Gaiden Z gilt als Spin-off der Hauptserie und soll dem Spieler einige blutige Szenen und Ninja-Action bieten. Neben Zombies gibt es auch andere Gegner, die in einem interessanten Comiclook geschnetzelt werden möchten. Ob uns der Stil überzeugen konnte, erfahrt ihr in unserem ausführlichen Yaiba: Ninja Gaiden Z Test.

Ziel des Spiels ist es Ryu Hayabusa, den Hauptcharakter der eigentlichen Serie, zu erledigen. Als wir als Protagonist Yaiba plötzlich von Ryu Hayabusa angegriffen und in einen Kampf verwickelt werden, müssen wir unsere Niederlage eingestehen und verlieren unseren Arm und Auge. Nachdem wir von der Wissenschaftlerin Miss Monday wieder zum Leben erweckt werden und vom Geschäftsmann Del Gonzo den Auftrag bekommen, Ryu Hayabusa zu jagen, fällt uns eine Neuerung auf. Wir sind nun nicht mehr nur ein Ninja, sondern ein Cyborg-Ninja geworden und haben einen Roboter-Arm und ein Terminator-Auge erhalten, da der des Protagonisten beim harten Kampf abgeschnitten und das Auge beschädigt wurde. Beim Spielstart merken wir zudem, dass eine Zombie-Epidemie ausgebrochen ist und diese unsere Jagd erschweren wird. Diese treten in großen Gruppen auf und können den Bildschirm schnell überladen und die Kamera in die Knie zwingen, doch dazu später mehr. So liegt es nun an Yaiba durch seine Rache getrieben seinen Erzfeind zu finden.

 Charmante und lustige Story

Die Story an sich ist natürlich nicht spektakulär, doch kann diese direkt zu Beginn durch viel Charme und witzigen Dialogen punkten. Beispielsweise müssen wir einen Zombie in einem Lastwagen werfen, der diesen dann zwischen die Beine einer Stripperinnen Puppe eines Hauses fährt. Sehr lustig gemacht und vor allem auch überraschend. Im Grunde genommen kann man sagen, dass der Weg zu Ryu das Ziel ist. Am Anfang macht die Jagd noch Spaß, doch nach unzähligen Setting-Wechseln und weiteren Kämpfen wird das Spiel doch recht eintötig.

Endgegner und deren Attacken

Die Endgegner im Spiel konnten uns begeistern, vorallem da wir nach dem Sieg kurzzeitig deren Fähigkeiten erlangen und so ein wenig Abwechslung in das Gameplay kommt. Neben einem ekligen Sekret, mit dem wir die Gegner bespritzen können, ist das Erlernen weiterer Fähigkeiten vorprogrammiert. Die Zwischengegner haben es in sich. Diese sind nur mit Taktik und Köpfchen zu besiegen, da ihr sonst zum letzten Checkpoint zurückgesetzt werdet. Diese wurden jedoch glücklicherweise fair in das Spiel integriert, sodass ihr nicht allzu große Abschnitte wiederholen müsst.

Yaiba Test Screenshot 02 Review: Yaiba: Ninja Gaiden Z   Ninja Action im Test

Kombosystem im Detail

In Yaiba: Ninja Gaiden Z geht es natürlich hauptsächlich darum gegen die unzähligen Gegner- und Zombie-Massen anzutreten und diese mit heftigen und schnellen Kombos zur Strecke zu bringen. Die Kombos sind eigentlich relativ leicht und unproblematisch, wobei auch einige Spezial-Attacken zur Verfügung stehen, die ihr benutzen könnt, um coole Moves auszuführen. Hier sind jede Menge Blutfontänen zu sehen. Einige Attacken besonders bei Endgegnern fordern sogar Quick-Time Events, bei denen ihr verschiedene Knöpfe oder einen ausgewählten schnell drücken müsst. Dadurch wird ein starker Angriff erst ausgeführt.

Um eure Lebensleiste, die eure Energie anzeigt, zu verlängern oder beispielsweise eure Elementarresistenz zu erhöhen, könnt ihr im gesamten Spiel diverse Boni finden, die hinter Ecken, Türen oder Gängen versteckt sind.

Blutsuppe gefällig

Wer von euch auf blutige Spiele steht, der wird mit Yaiba: Ninja Gaiden Z eine Menge Spaß haben. Es spritzt Blut durch die Gegend, Köpfe rollen über den Bildschirm und es zerplatzen einige Gegner ebenfalls in blutgetränkte Hautfetzen. Aus diesem Grund wurde nicht zuletzt durch die USK ein rotes Zeichen ausgewählt, welches besagt, dass nur erwachsene Spieler zum Titel greifen sollten. Die Mischung der Brutalität mit dem trockenem Humor ist sehr gut gelungen.

Nachdem ihr genügend Zombies besiegt habt, könnt ihr sogar Yaibas Blutrausch aktivieren. Dieser erlaubt euch Attacken mit stärkerem Schaden zu verteilen und euch unbesiegbar zu machen. Dieser Zustand ist natürlich nur für eine kurze Zeit verfügbar.

Yaiba Test Screenshot 01 Review: Yaiba: Ninja Gaiden Z   Ninja Action im Test

Klettern leicht gemacht

Im Laufe des Spiels kommt es immer wieder vor, dass ihr euch von unterschiedlichen Plattformen zu anderen Umgebungen hangeln müsst. Auch wenn die Idee eigentlich nicht verkehrt ist, hätte man mehr aus den jeweiligen Situationen machen können. Die Klettereinlagen sind einfach nur simpel und schon fast unnötig umgesetzt worden.

Orientierungslose Kamera

Auch wenn die Kämpfe relativ actionreich ablaufen und Button-Smasher Spaß bringen werden, hat uns die fehlende stabile Kameraführung desöfteren zur Verzweiflung gebracht. Sobald viele Gegner auf dem Bildschirm zu sehen sind, weiß die Kamera nicht mehr, welchen Feind sie anvisieren soll und schwenkt hin und her, zoomt heraus und wieder herein und versteckt sich auch gerne einmal hinter Objekten oder dem ganzen Setting. Dadurch wirkt das Spiel leider sehr unübersichtlich und schwer. Auch die Gegner-K.I. beziehungsweise die Anzeige könnte besser sein.

Yaiba Test Screenshot 03 Review: Yaiba: Ninja Gaiden Z   Ninja Action im Test

Gegner-K.I. für Profis?

Am Anfang wird man lediglich mit einigen Zombie-Horden konfrontiert, die man noch locker und leicht besiegen kann. Kommen jedoch unterschiedliche Gegner zur selben Zeit auf die Bildfläche wird man oft nicht mehr Herr der Lage und muss das Zeitliche segnen. Über den Köpfen der angreifenden Gegner wird zwar ein Kreis angezeigt, dieser gibt jedoch nicht an, ob man einem Angriff blocken kann oder nicht. Die Situation wird zudem von den Animationen erschwert, die am Anfang sehr ähnlich aussehen. Neben dem Blocken stehen auch Konter zur Auswahl, doch wie soll man diese präzise platzieren, wenn man nicht weiß welcher Angriff denn nun vom Gegner ausgeführt wird. Dies sollte man in Form von farbigen Ringen oder dergleichen via Patch nachreichen. Dadurch machen die Kämpfe nach einiger Zeit keinen Spaß mehr und lassen mehr Frust als Lust aufkommen.

Um gegen die Monster im Spiel überhaupt anzukommen, ist es wichtig deren Eigenschaften zu studieren und mit diesen zu experimentieren. Durch gekonnte Spezialfähigkeiten und Angriffen im richtigen Moment könnt ihr beispielsweise Feuerwalzen und Gewitter auslösen, die alle Feinde in der Umgebung zu Asche werden lassen.

Yaiba Test Screenshot 04 Review: Yaiba: Ninja Gaiden Z   Ninja Action im Test

Fazit & Bewertung

Yaiba: Ninja Gaiden Z kann durchaus als Spin-Off der Serie akzeptiert werden und macht kurzweilig eine Menge Spaß, besonders am Anfang des Spiels. Die lustigen Szenen und die nette Grafik machen doch einiges gut. Dennoch tauchen im Verlauf des Spiels immer mehr Fehler und schlecht durchdachte Dinge auf, die den Gesamteindruck deutlich trüben. Hierzu zählen unter anderem die schlechte Kameraführung, das eintönige Gameplay und die schweren Endbosse und deren Attacken. Bei diesen kann man leider nicht erkennen, ob man diese nun blocken oder kontern kann, da mehrere Animationen am Anfang gleich aussehen. Dadurch ist es nur sehr schwer ersichtlich, welche man entkommen kann oder nicht. Fans der Serie können unserer Meinung nach einen Blick wagen.

Bewertungen
Singleplayer:
7,0
Gameplay:
6,0
Grafik:
7,0
Sound:
8,0
Multiplayer:
-
Gesamtwertung: 7,0

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