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Review: Unearthed Trail of Ibn Battuta im Test – Uncharted-Klon oder nicht?

Wir haben uns “Unearthed: Trail of Ibn Battuta” von Semaphore und dem saudiarabischen Entwicklerstudio Semanoor angeschaut und sind in die Weiten der Wüste abgetaucht, um das Geheimnis des Ibn Battuta zu lösen, doch gibt es wirklich ein Geheimnis, welches wir entdecken konnten? Das und viel mehr erfahrt ihr in unserem “Unearthed: Trail of Ibn Battuta Test”.

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Schon bereits im Vorfeld ging der Titel durch die Presse und bekam netterweise den Untertitel Uncharted-Klon verpasst, doch ist daran überhaupt etwas dran? Wir können euch diese Frage heute passend zum offiziellen Release im PlayStation Store beantworten. Theoretisch ja, praktisch vielleicht.

In “Unearthed Trail of Ibn Battuta” dreht es sich um das Geschwisterpaar Farid und seine ältere Schwester Dania, während ihr in die Rolle des jungen Mannes schlüpft. Beide sind auf der Suche nach einem Relikt im Ahmoses Tempel, der auch gleichzeitig die letzte Ruhestätte darstellt. Schnell merken wir jedoch, dass wir nicht die Einzigsten sind, die diesen Ort kennen und den Schatz für sich beanspruchen möchten. Nachdem wir unsere erste Begegnung mit den vermutlicherweise Söldnern aus dem Spiel hatten, machen wir uns auf nach Marokko, in der wir Rasheed al Kalabi treffen, der unwiderlegbare Beweise gefunden und einen sehr interessanten Vorschlag für uns hat. Was könnte das bloß sein? Das wissen wir leider auch nicht, da dann leider die Episode vorbei war. “Unearthed Trail of Ibn Battuta” basiert übrigens auf die Unity Game Engine und ist seit 2011 in Entwicklung.

Die erste Episode von “Unearthed: Trail of Ibn Battuta” fällt in unserem Augen recht unspektakulär aus und diese wollte bei uns noch kein wirklicher Spaß aufkommen. Gut hingegen finden wir jedoch die teilweise lustigen Dialoge zwischen den Charakteren, welche die triste Story etwas auflockern. Auch wenn wir die Story nicht sonderlich spannend fanden, könnte sich dies natürlich im weiteren Verlauf der Episoden steigern, doch bewerten wir hier nur die erste Episode – selbstverständlich ehrlich. Nichts Besonderes und im Grunde genommen ähnlich wie Uncharted. Ein Schatz wird gesucht, Gegner möchten diesen auch haben und es kommt zu Schießereien. Doch geht es hier um ein anderes Abenteuer natürlich.

Das Gameplay in “Unearthed: Trail of Ibn Battuta” ist etwas gewöhnungsbedüftig und teilweise in unseren Augen noch nicht ganz ausgereift. Man kann zwar mit den linken Stick seine Figur bewegen und mit dem rechten die Kamera, doch geht dies komischerweise nicht gleichzeitig, sodass man in manchen Situationen aus diesem Grund stirbt, da man sich nicht schnell genug umdrehen kann. Dies ist auch im Überlebensmodus keine große Hilfe, doch dazu später mehr. Zudem gibt es ein Deckungssystem, bei dem ihr euch hinter Wände und allerhand Gegenstände verstecken und sogar hin und her wechseln könnt – Schießen aus der Deckung ist jedoch nicht möglich. Waffen haben wir einige finden können, auch wenn diese nur Pistolen oder Maschinenpistolen waren. Gegner-Typen gab es bis jetzt eigentlich auch nur Soldaten, die sich uns in den Weg gestellt haben.

Tearing, Ruckler und drei Freezes mussten wir in den wenigen Stunden an Spielzeit hinnehmen und waren ständige Begleiter. Semanoor sollte hier unbedingt an der Performance arbeiten. Grafisch können wir den Titel natürlich nicht mit Uncharted vergleichen, da es sich hierbei um einen PlayStation Network-Titel handelt, der nur 10 Euro kostet. Doch halt, sollten auch hier fünf Episoden zum Spiel wie bei der The Walking Dead-Reihe erscheinen, kommen wir schnell auf einen Preis, der eigentlich nichts mit einem PSN-Titel zu tun hat. Hier sollte dann jeder für sich selber entscheiden, ob sich die Investition lohnt.

In der ersten Episode zu “Unearthed: Trail of Ibn Battuta” haben wir, wie in unserem Interview versprochen wurde, schon einige Settings durchlaufen, die uns im Großen und Ganzen überzeugen konnten. Neben dem bereits erwähnten Tempel, haben wir auch eine Quad-Tour gemacht, einen Besuch in Marokko abgestattet und eine Verfolgungsjagd vollführt. Die Settings sind glaubwürdig, auch wenn teilweise sehr schlechte Texturen zu finden sind. Explosionen sehen leider auch nicht mehr ganz zeitgemäß aus, selbst für einen PSN-Titel.

Die Musik im Spiel wurde gut umgesetzt und erinnert uns an den letzten Ägypten Urlaub und passt sich perfekt dem Spiel an. Die Synchronsprecher machen einen soliden Job, wobei wir in der deutschen Übersetzung einige Fehler ausfindig machen konnten. “Unearthed: Trail of Ibn Battuta” bietet lediglich eine englische Sprachausgabe mit deutschen Untertiteln.

Nachdem ihr das Ende der ersten Episode gesehen habt, schaltet ihr neben einigen Artworks und mehr, auch den Überlebensmodus frei. Der Überlebensmodus, indem ihr gegen Zombies antreten könnt, wird in Wellen bestritten. In diesem Modus stehen rund sechs Karten zur Verfügung, die sich Das Büro, Ahmoses Grab, Cafe von Tangier, Der dunkle Dschungel, Markt von Tangier und Die Wüste nennen. Für das Töten der Zombies erhaltet ihr verschiedene Punkte, mit denen ihr euch in einer Bestenliste verewigen könnt.

Fazit und Bewertung:

Das PlayStation Network Actionspiel “Unearthed: Trail of Ibn Battuta” kann man spielen, muss man zum jetzigen Zeitpunkt aber nicht. In “Unearthed: Trail of Ibn Battuta” ist zwar eine interessante Story zum Entdecken vorhanden, doch wollte diese noch nicht recht in Gang kommen. Die Settings waren in Ordnung, aber leider nicht neu. Tempelruinen gibt es wie Sand am Meer, sodass wir hoffen, dass in den weiteren Settings außergewöhnlichere Orte erkundet werden können. Das Gameplay ist leider nur Standard-Kost und es wirkt teilweise leider noch etwas unfertig. Sollten die Actionsequenzen in den folgenden Episoden besser in Szene gesetzt werden, sind wir gespannt wie es weitergeht.

 

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