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Review: Resident Evil 6 im Test

Zombies, Monster und jede Menge Action – das ist Resident Evil 6. In unserem Test sind wir mit vielen Erwartungen an den neuen Titel von Capcom gegangen, doch konnten alle Erwartungen erfüllt werden? Alle Einzelheiten findet ihr in unserem ausführlichen Testbericht.

Story & Einzelspieler:

Wir befinden uns in einem U-Bahn-Tunnel, Zombies kriechen aus den Lüftungsschächten und stürmen wie Irre auf uns zu. Doch was sollen wir nun tun? Wegrennen und Munition sparen oder der Meute mit unseren letzten Patronen, die wir noch haben, Widerstand leisten. Wir versuchen verzweifelt mit unserer Taschenlampe auf den Kopf zu zielen, um ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen, doch dann kommt unerwartet ein Zug, der alle Zombies unter sich begräbt – sehr praktisch. Wir sammeln die fallen gelassenen Erfahrungspunkte und Munition auf und begeben uns weiter immer tiefer in die Dunkelheit. Wir hören ein lautes Schreien…

In “Resident Evil 6″ machen wir uns mit Leon S. Kennedy, bekannt aus Resident Evil 4, Chris Redfield aus dem fünften Teil und Ada Wong auf den Weg die Geschehnisse rund im den C-Virus aufzuklären. Neben diesen bekannten Charakteren stehen uns aber auch Neulinge wie Jake Muller zur Seite. Neu ist in “Resident Evil 6″ auf jedenfall der Ausmaß der jetztigen Katastrophe, denn der Virus konnte sich global ausbreiten. Aus diesem Grund sind wir in den verschiedensten Orten auf der Welt unterwegs, um die Menschheit zu retten. Unter anderem werdet ihr die Möglichkeit haben die Schauplätze Nordamerika, die osteuropäische Staat Edonia und die chinesische Stadt Lanshiang zu besuchen.

Insgesamt bietet “Resident Evil 6″ drei Kampagnen, die ihr entweder alleine oder mit einem Freund lokal oder online im Coop spielen könnt. Wenn ihr alle Kampagnen erfolgreich beenden habt, schaltet ihr neben der Ada Wong Kampagne auch noch einen Spielmodus frei, der sich Söldner nennt. In diesem Modus müsst ihr in einer vorgegeben Zeit soviele Zombies wie nur möglich erledigen. Ihr habt zwei Minuten Zeit, wobei ihr durch Nahkampfkills und durch spezielle Sanduhren, die auf der Map verteilt sind, mehr Zeit erhaltet. Dieser Modus macht nicht nur Spaß, sondern kann auch dafür benutzt werden, Punkte für seine Fähigkeiten zu erlangen, um somit noch gestärker beim zweiten Durchgang in der Kampagne voranzukommen.

Allgemein betrachtet ist die Kampagne von Leon S. Kennedy eher düster, erschreckend und eher Back to Basics gehalten, wobei die anderen Kampagnen etwas actionlastiger waren. Das neue Konzept von Capcom ist interessant und sehr stimmig. Auch wenn es nicht mehr die Horror-Elemente gibt, die sich vielleicht manche erhofft haben, ist “Resident Evil 6″ ein Spiel, das man gespielt haben muss.

Eine coole Neuerung ist die Internetseite ResidentEvil.net, bei der ihr eure Statistiken und die eurer Freunde einsehen könnt. Es können zudem Punkte gesammelt werden, um zum Beispiel Kostüme zu kaufen und im Spiel einzusetzen. Zudem wird ein Forum angeboten, in dem man sich mit anderen Spielern zum Spiel kurzschließen kann.

Gameplay:

“In Resident Evil 6″ stehen einem mehrere Waffen zur Verfügung, wobei man meistens zwei von Anfang an erhält. Im Verlauf der einzelnen Kampagnen werden eurem Inventar immer mehr Pistolen, Schrotflinten oder dergleichen hinzugefügt, die ihr in der Gegend finden könnt. Diese werden auf der Karte mit einer Meter-Anzahl markiert, sodass euch keine durch die Lappen gehen kann.

Doch was wäre “Resident Evil 6″ ohne Waffen? Ein ebenso gutes Spiel, da es auch viele verschiedene, coole Nahkampfattacken gibt. Während wir mit Chris unter anderem den Zombies das Genick brechen können, benutzen wir Leons Messer, um den Kopf des Zombies in kleine Häppchen zu schneiden. Ihr könnt den Kopf zertreten, Zombies von Klippen oder über ein Geländer schubsen, mit der Schulter rammen und sogar feindliche Gegner im richtigen Moment kontern. Die Vielfalt der Nahkampfattacken konnte uns so sehr überzeugen, dass wir teilweise Abschnitte nur mit diesen Attacken absolviert haben. Das ist natürlich nicht nur was für die Augen sondern man spart auch noch jede Menge Munition.

Wir haben nicht nur ordentliche Nahkampf-Skills, sondern auch einige Defensive-Moves. So können wir beim Wegrennen unter Gegenständen wie Kreissägen rutschen oder aber auch in brenzlichen Situation, wie bei einem Beschuss der J’avos in Deckung gehen. Das Deckungssystem funktioniert einwandfrei, doch ist dies etwas komplizierter als in anderen Spielen. Wenn ihr vor einer Kiste steht und in Deckung gehen wollt, müsst ihr die Zielen-Taste drücken, sodass ein Hinweis auf die Deckungsmöglichkeit erscheint. Ihr müsst solange L1 gedrückt halten bis ihr die Deckung wieder verlassen wollt. Neben dem Schießen aus der Deckung könnt ihr selbstverständlich auch nachladen. Dieses Feature ist auf jedenfall sehr gelungen und kann einem in manchen Situationen das Leben retten.

Die Gegner lassen wie in früheren Teil auch Gegenstände wie Munition oder Erfahrungspunkte fallen, die ihr aufsammeln könnt. Dennoch findet ihr auch in Kisten oder Fässern einige nützliche Dinge. Bedenkt, dass ihr nicht unendlich Munition habt und ihr dann ohne Waffen dasteht.

Resident Evil 6 Screenshots 11 Review: Resident Evil 6 im Test

Grafik & Sound:

“Resident Evil 6″ spielt sich nicht nur sehr flüssig, sondern sieht auch super aus. Die einzelnen Abschnitte wurden sehr detailliert und richtig gut zur Schau gestellt. Besonders gefallen hat uns die U-Bahn in der Kampagne von Leon, in der es düster und dunkel ist und dennoch viel los ist. Auch wenn es mal härter zur Sache geht und man von 8 Zombies umzingelt ist, konnten wir keine Lags feststellen, doch merkten wir schnell, dass in diesen Situationen die Kameraführung leicht erschwert wird. Besonders wenn wir versuchen die Gegner mit Nahkampfattacken zu erledigen schwingt die Kamera teilweise hin und her.

An dieser Stelle muss man auch nochmals die Zombies und die Gegner erwähnen, die im Spiel vorkommen. Sie sind zurück – Das schneller, größer und besser als je zuvor. Sie können rennen, springen euch an und können sogar Waffen wie Hammer etc. benutzen. Als wenn das nicht genug wäre, gibt es eine neue Spezies, die sich J’avo nennen und mit Schusswaffen umgehen können. Diese sind zwar mutiert, haben dennoch nicht die Benutzung der Waffen verlernt. Dadurch ergeben sich völlig neue Gefechte, die es so in Resident Evil noch nicht gegeben hat.

Der Sound und ganz besonders die Effekte hören sich einfach überragend an, gerade wenn ein ganzer Lastwagen mit Benzin in die Luft fliegt und ein wahres Flammeninferno auslöst – Action pur. Die Synchronsprecher der deutschen Vertonung haben auf jedenfall gute Arbeit geleistet, wobei die englischen Originalstimmen ein bisschen mehr Pep haben. Summa Summarum auch für die Ohren ein Genuss der Extraklasse.

 Fazit & Bewertung:

“Resident Evil 6″ konnte sich bei uns in der Redaktion auf jedenfall einen Ehrenplatz im Spieleregal sichern, da die neuen Funktionen wie das Deckungssystem, die Zombies und die unzähligen Waffen einfach nur perfekt umgesetzt worden sind. Bei der Grafik und dem Sound hat Capcom einiges verbessern können, bei denen sich manche Entwickler eine Scheibe anschneiden könnten. Ein so technisch ausgereiftes Spiel ohne grobe Fehler würden wir uns öfter wünschen. Die Setting und die Story sind überzeugend und machen einfach nur Spaß. Absolute Kaufempfehlung für eingefleischte Resident Evil, Horror- und Ego-Shooter Fans und die, die es werden wollen.

Resident Evil 6 Review Bewertung 9.0 Review: Resident Evil 6 im Test

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