MotorStorm Apocalypse: Test

Der dritte Teil des exlusiven PS3 Arcarderacers ist seit kurzem im Handel erhältlich und nennt sich “MotorStorm: Apocalypse”. Wir wollten diesen Titel natürlich nicht verpassen und haben ihn für euch angezockt. Hier unsere Eindrücke:

Story:

Die Geschichte spielt sich in der Stadt namens “The City” ab, die an San Francisco anliegt. Eine Reihe stärkerer Erdbeben erschüttern diesen Ort schwer. Viele Menschen wurden schon in Sicherheit gebracht, da in der Stadt Kaos herrscht. Plünderer und Banditen räumen alles ab, was ihnen in die Finger kommt. Für Rennfahrer ist dieser Zustand der ideale Zeitpunkt, ein paar actiongeladene Rennen zu veranstalten. Die drei Charaktere “Rookie Mash”, “Draufgänger Tyler” und “Big Dogg” spielen eine wichtige Rolle. Die Geschichte wird in zahlreichen Motion Comics dargestellt, die wirklich schick animiert sind. Die deutsche Sprachausgabe ist leider nicht ganz so gut ausgefallen, was aber nicht so tragisch ist.

Hier ein paar Bilder:

Gameplay:

MotorStorm ist schon wie seine Vorgänger, wieder ein klassischer Arcade-Racer, in dem ihr fast durch jede Kurve mit Vollgas durchfahren könnt. Der Nitro Boost ist natürlich auch wieder mit von der Partie. Diesen müsst ihr wie immer geschickt einsetzen, denn wird er zu lange benutzt, explodiert euer Fahrzeug spektakulär. Fahrt ihr durchs Wasser wird euer Nitro abgekühlt, was ein bisschen Taktik mit ins Spiel bringt. So kommt es manchmal zu der Entscheidung, ob ihr einen kleinen Umweg in Kauf nehmt, um euren Nitro wieder aufzuladen, oder lieber auf der Strecke bleibt. Vor jedem Rennen wird ein Fahrzeug aus 13 verschiedenen Fahrzeugklassen gewählt. In der Auswahl befinden sich alle aus dem Vorgänger wie z.B. LKWs, Monster Trucks und Motocross-Bikes. Neue Gefährten gibt es aber auch. Superbikes, Muscle Cars und Chopper sind nun auch mit am Start. Die richtige Wahl eures Fahrzeuges ist für den Ausgang des Rennens sehr wichtig. Fahrzeuge bieten Vor- und Nachteile. Superbikes sind z.B. schnell und wendig, doch bei kleinster Berührung kommt es schon zum Sturz. LKWs sind das komplette Gegenteil davon. Es gibt insgesamt über 33 verschiedene Strecken in 9 Szenarien. Was wir besonders gut fanden ist, dass sich die Kurse während der Fahrt verändern, was das Highlight in diesem Spiel ist. Häuser, Brücken und Straßen brechen einfach zusammen. Diese Effekte bringen richtig Action in die Sache! Solche Momente, gibt es allerdings leider viel zu selten.

Hier ein Video:

 

Technik:

Die Grafik von Motorstorm kann sich echt sehen lassen. Der Grafikstil hat sich zwar nicht großartig verändert, was aber nicht so schlimm ist, denn das Wichtigste ist, dass das Spiel zu jedem Zeitpunkt flüssig läuft und keine Ruckler vorhanden sind. Es sieht auch super geil aus, wenn es die Fahrzeuge in Stücke zerlegt. Motorengeräusche und die Akustik der Naturkatastrophen sind ebenso gut gelungen.

Multiplayer:

Der Multiplayer von MotorStorm Apocalypse ist absolut genial! Dem Spieler werden viele Möglichkeiten geboten, so gibt für jede Aktion, die man ausübt, eine Bewertung, die in eine Stufe einfließt. Belohnungen werden dann zum Beispiel mit Stickern zur Personalisierung des Fahrzeuges belohnt. Es können dadurch auch noch verschiedene Fahrer freigeschalten werden. An dieser Online Schlacht, können bis zu 16 Spieler teilnehmen. Die Spielmodi sind an der Storyline angelegt. Man kann ganz normale Rennen fahren oder ein sogenanntes Eliminations Rennen, bei dem man es unter vorgegebener Zeit an die Spitze schaffen muss, um nicht aus dem Rennen zu fliegen. Es gibt aber noch ein Modi, in dem man einen bestimmten Spieler als Sieger nennen kann. Nun muss man seinen Kontrahenten das Leben zur Hölle machen und muss nicht einmal das Rennen gewinnen. Beim Online Modi besteht Suchtgefahr!

Fazit und Bewertung:  

Wer einen tollen Arcade Racer mit hohem Online Suchtfaktor besitzen möchte, sollte sich Motorstorm Apocalyse nicht entgehen lassen.