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Review: Need for Speed: The Run – Test inkl. Gameplay-Montage

Wir haben für euch das neue Rennspiel “Need for Speed: The Run” aus dem Hause Electronic Arts ausgiebig getestet und können euch nun unsere Eindrücke vom Spiel präsentieren. Das Spiel ist seit dem 17. November im deutschen Handel erhältlich. Wie der Titel bei uns abgeschnitten hat, könnt ihr jetzt in unserem Test erfahren.

Need for Speed The Run Test Review: Need for Speed: The Run – Test inkl. Gameplay Montage

Einzelspieler:

Beginnen wir mit der Story zu „Need for Speed: The Run“, in welcher ihr mit dem verschuldeten Protagonisten Jack Rourke in einer heißen Reise von San Francisco quer durch die USA nach New York racen müsst. Ihr seid in der Lage euch über 500 Kilometer auf dem Asphalt zu bewegen. Begleitet werdet ihr bei diesem Abenteuer von einer alten Freundin mit dem Namen Sam Harper, welche euch durch einige Sequenzen und Quicktime-Events des Spiels führt. „Need for Speed: The Run“ wird mit einer sehr heftigen Szene eröffnet, in welcher Rourke an einem Lenkrad eines Autos gefesselt ist und in eine Schrottpresse geworfen wird. Hier muss man ihn in den ersten geschickten und sehr gut umgesetzten Quicktime-Events zum Überleben helfen. Als wir das erledigt haben, schnappten wir uns auf illegalerweise einen heißen Boliden und flüchten mit Eiltempo davon. Wir fahren ungefähr drei Kilometer der Straße entlang und als es schier unmöglich schien die Verfolger abzuschütteln, schnitt ein kreuzender Zug den Weg der Verfolger ab. Nach der erfolgreichen Verfolgungsjagd, treffen wir uns mit unserer Freundin Sam Harper in einem Bistro, in dem Sie von einem Straßenrennen erzählt. Nachdem Jack Rourke so ein verlockendes Angebot nicht abschlagen kann, starten wir schon das erste richtige Rennen. Das es um Preisgeld geht, ist sicherlich klar, doch in diesem Rennen geht es um 25 Millionen Dollar, mit welchen Rourke seinen Schuldenberg mit einem Schlag hinter sich lassen könnte. Der Haken an der Sache ist, es ist kein kleines, sondern ein besonderes Rennen, welches sich über Tausende von Kilometern durch die USA zieht. Wir wählen einen heißen Wagen und begeben uns auf den Weg von San Francisco nach New York. Auf dem Schwierigkeitsgrad Normal benötigten wir gute sechseinhalb Stunden. Unserer Meinung nach, ist die Story eine nette Idee – mehr aber auch nicht. Man erfährt nichts über den Protagonisten, über seine Beziehung zu Sam Harper oder dergleichen – Sehr Schade.

Gameplay:

Bei „Need for Speed: The Run“ erkunden wir Strecken von der Wüste Las Vegas, über die tiefen Wälder des Yosemite-Nationalparks bis zu den atemberaubenden Schneebergen der Rocky Mountains. Das ist aber noch nicht alles, denn das Spiel bietet euch noch verschiedene Renntypen, wie Zeitrennen, einen Kampfmodus, bei dem man seinen Gegner bis zum Kontrollpunkt überholen muss und einige Challanges. Die Challenges beinhalten alle Elemente, die in der Kampagne gezeigt werden, wodurch dieser Modus auch releativ abwechslungsreich ist.
Natürlich haben wir auch einen kleinen Blick auf die künstliche Intelligenz des Spiels geworfen und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass diese nicht immer sehr überzeugend wirkt. Beispielsweise stürzten wir mit unserem Wagen eine Böschung/Schlucht herab und verloren dadurch unseren ersten Platz. Kaum sind wir per Respawn-System auf die Strecke zurückgekehrt, konnten wir unseren ersten Platz in wenigen Sekunden zurückergattern. Im Gegensatz zur Spielmechanik, welche sehr gut umgesetzt wurde, ist die künstliche Intelligenz des Spiels nicht immer die Schlauste, wobei sie sich noch im Rahmen des Ertragbaren bewegt.
Eine gute Steuerung der Wägen läßt sich dank gut umgesetzter Spielmechanik auch erkennen. Zwar gibt es selten eine große Auswahl an Boliden für die verschiedenen Rennen, doch macht das unterschiedliche Handling der einzelnen Wagen dieses kleine Defizit wieder gut. So lassen sich manche Wagen eher leicht lenken und andere wiederum etwas härter, was dem Spiel ein gewisses Feeling verleiht und eine kleine Herausforderung für den Spieler darstellt.
Die bereits erwähnte Reset-Funktion ist auch wieder am Start, mit welcher man nach einem Unfall mit der Select-Taste seinen Wagen zum letzten Kontrollpunkt zurücksetzen kann, um mit einer rasanten Geschwindigkeit zur Strecke zurückzukehren.

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Grafik und Sound:

Das ganze Spektakel wird uns diesmal mit der Frostbite Engine 2.0 von DICE präsentiert, welche bisher schon bei Battlefield 3 sehr erfolgreich zum Einsatz gekommen ist. Doch sieht man die starke Weiterentwickling der Engine auch bei Need for Speed? Insgesamt wurden die Autos, die Strecken und das Schadensmodel der Autos relativ gut umgesetzt, auch wenn an manchen Stellen des Spiels einige kleine Bild- und Grafikfehler zu erkennen sind.
Die „Need for Speed: The Run“ Kampagne zeigt dem Spieler über zehn Etappen was es auf dem Kasten hat. Bei den Lichteffekten können wir euch die untergehende Sonne als Beispiel nennen, welche wie die Tactical-Light aus Battlefield 3 den Spieler blendet, wodurch man teilweise nur die Fahrbahn erahnen kann. Die Schatteneffekte sind hingegen nicht so berauschend, da manche Schatten kastenförmig dargestellt werden.
Bei actionreichen Rennen kommt die Engine richtig in Fahrt. Partikeleffekte, Explosionen und Staubwolken, wo man nur hinschaut, wie man bei den Lawinen in den Wäldern des Yosemite-Nationalpark und den Schneebergen der Rocky Mountains gut erkennen kann. Außerdem wurde auch die Umgebung mit ihren Streckendetails gut dargestellt. Schaut man sich mal die, Berge, Wälder, Landschaften und Städte an oder wagt einen Blick auf den Streckenrand, findet man dort überall Laub, Steine, Schnee, Blätter, Bäume, Schilder, Zäune und mehr, welche sich alle bewegen oder zerstören lassen.
Begleitet werden wir bei „Need for Speed: The Run“ von dem Komponisten Brian Tyler, welcher sich schon für einige Soundtracks für den Film Fast & Furious Five verantwortlich zeigte. Für den Titel schrieb Tyler 25 einzigartige lizenzierte Songs, welche alle auf die dementsprechenden Strecken angepasst wurden. Unserer Meinung nach ist der Soundtrack optimal zu dem Spiel angepasst wurden. Auch der Sound der Autos wirkt sehr realistisch und wird jeden Rennspiel Fan überzeugen.

Multiplayer:

Sicherlich gibt es auch wieder einen Mehrspieler-Modus in “Need for Speed: The Run”, in dem ihr die Reifen glühen lassen könnt. Hier stehen euch sechs verschiedene Spielelisten zur Auswahl: NFS-Edition-Rennen, Supersportwagen, Gemischte Rennen, Exotic-Sprint-Rennen, Muscle-Car-Battle, Underground. Jede Liste bietet euch 20 verschiedene Einsatzziele, die  ihr mit unterschiedlichen Kriterien erfüllen müsst. Für das Erfüllen der jeweiligen Ziele wie: werde mindestens Dritter in 5 Rennen, erreiche drei Sprünge, fahre einige Sekunden lang im Windschatten oder benutze drei Abkürzungen, schaltet man zusätzliche Punkte für das Fahrerlevel, neue Listen und Wagen frei, die dann eurem Konto gutgeschrieben werden.
Beim Starten einer Spieleliste treten wir einem Raum bei, in dem wir die zu fahrenden Strecken und die dazugehörige Schwierigkeit erkennen. Eine Session besteht meistens aus drei Rennen. Haben wir diese beendet und einen der ersten drei Plätze belegt, warten weitere Boni mit dem Drehen des Glücksrades wie ein XP Bonus, ein spezielles Auto oder eine Niete auf euch – Cool.
Die altbekannte Autolog-Funktion steht euch auch wieder zur Verfügung. Hier könnt ihr wie schon bei den Vorgängern gewohnt, die Bestzeit eurer Freunde überbieten und sehen wo sie sich gerade im Spiel aufhalten.
Wer mit seinem Freund im Split-Screen-Modus Rennen fahren möchte, wird bei “Need for Speed: The Run” leider enttäuscht, da man das Spiel leider nur Online mit Freunden spielen kann.

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Fazit und Bewertung:

Bei diesem Rennpiel wird jeder Need for Speed Fan auf seine Kosten kommen. Spielerisch ähnelt es dem Vorgänger Need for Speed: Hot Pursuit, wobei der neueste Ableger der Serie nun eine Storyline besitzt, welche leider nicht ganz zur Geltung kommt.  Die Optik des Spiels wird uns mit Hilfe der neuen Frostbite Engine 2.0 vorgestellt und spielerisch überzeugte die Steuerung, mit der man sich schnell anfreunden konnte. Wer die Reifen richtig zum Qualmen bringen möchte, mit Spitzengeschwindigkeiten über die Piste rasen möchte und über einige Fehler hinweg schauen kann, sollte hier zugreifen. Der Mehrspieler Modus bietet zusätzlich neue Rennen und eine lange Motivation zum Spielen.

Need for Speed The Run Bewertung Review: Need for Speed: The Run – Test inkl. Gameplay Montage

3 Kommentare

  1. Gonzo

    20. November 2011 at 21:23

    Ich glaube da muss ich zuschlagen. Die Demo war ja schon Bombig.

  2. GTA BOZZZ

    20. November 2011 at 23:21

    sehr guter test , freu mich schon richtig drauf :). aber eine frage hab ich noch, kann man die wagen tunen ? oder fährt man da nur mit serien wagen rum ?

  3. GTA BOZZZ

    27. November 2011 at 06:20

    @gonzo, wo gibts denn die demo ? find nämlich nirgendswo eine

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