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Battlefield 3: Close Quarters DLC im Test

Wir haben für euch ausgiebig den neuesten Download-Content nach “Back to Karkand” mit dem Namen “Close Quarters” für “Battlefield 3″ getestet. Unter anderem dürfen sich alle Käufer auf einige neue Waffen und enge Karten freuen, welche man mit den vier im Spiel vorhandenen Klassen erkunden kann.

Seit Dienstag den 26. Juni ist der neue “Close Quarters”-Download-Content zu einem Preis von 15 Euro im PlayStation Network zum Download erhältlich. Durch die neuen Karten wird das Gameplay durch Gefechte auf engem Raum enorm beschleunigt. Grund hierfür sind die im Vergleich zu den anderen Maps im Spiel kleinen Karten, die sich perfekt zu Nahkampf eignen. Ihr könnt euch wahrscheinlich schon denken, dass Fahrzeuge keinen Platz auf den Karten finden.

Während man sich in  ‘Operation 925′  durch verschiedene Büroräume, Lobbies und eine Tiefgarage kämpft, schießt man sich bei ‘Altmetall’ durch zwei total rostige und abgestandene Lagerhäuser, die auch vertikale Kämpfe bietet. Wer es edeler möchte, darf sich auf den ‘Ziba-Turm’ begeben, der eine schicke Bar in luftiger Höhe darstellen soll – oder man begibt sich doch eher zur ‘Donya-Festung’, welche eine nahöstliche Luxusvilla ist und auf keinen Fall zerstört werden möchte, was sich aber leider bei einem solchen Spektakel nicht vermeiden lässt. Alle diese Karten liegen in oder nahe der iranischen Hauptstadt Teheran, teilweise kann man sogar einen Blick auf die anderen Maps werfen – die Karte “Operation 925″ liegt sogar am Fuße des Ziba-Turms.

Die vier neuen Karten von “Battlefield 3: Close Quarters” sind immer auf mehrere Stockwerke aufgeteilt und enthalten alle viele kleine Räume, sehr enge Gänge und einige offene Flächen, die man mit den zehn neuen Waffen Steyr AUG, SCAR-L, ACW-R, MTAR-21, M417, JNG-90, L86LSW, LSAT, M5K und der SPAS-12 unsicher machen kann. Die letzteren beiden Waffen sind für alle Klassen verfügbar, wobei die anderen wie beispielsweise die ACW-R wiederum nur für bestimmete Klassen wie den Pionier zur Auswahl stehen – benutzen kann man die Waffen übrigends auch im Originalspiel. Doch könnt ihr die Waffen nicht von Anfang an benutzen, da ihr verschiedene Aufträge erledigen müsst, um Zugang zu den Waffen zu erhalten. Meistens heißt es hierbei “Töte X Gegner mit Waffe Y”, “Erobere 100 Flaggen” oder “Gewinne fünf Matches im Spielmodus Z”. Gut geeignet sind auf den kleinen Maps natürlich jede Art von PDWs und Schrotflinten wie die SPAS-12, doch sind die tödlichen Streugewehre auf vielen Servern verboten. Nutzt ihr diese dennoch, heißt es desöfteren: “Sie wurden von einem Admin gebannt”.

In dem neuen Modus “Waffenmeister”, auch bekannt als “Gun Master”, startet jeder Spieler mit einer MP-433 Pistole an und bekommt nach jeweils zwei Kills mit der aktuellen Waffe eine neue Waffe. So steigt ihr auf und kämpft euch durch Pistolen, Schrotflinten, Karabiner, Sturmgewehre, LMGs, Scharfschützengewehre, Granatwerfer und das Messer. Das Sortiment erstreckt sich über die oben schon beschriebenen “Close Quarters”-Waffen sowie einige Scheißeisen aus dem Standardarsenal. Zwar macht der neue Modus eine Menge Spaß, wird aber bei einem verspäteten Eintritt in einen Server sehr schwer zu gewinnen sein, da die anderen Spieler schon einen großen Vorsprung und überlegene Waffen haben, sodass man kaum noch mithalten kann. Der Modus bietet sich aber optimal zum Kennenlernen der neuen Waffen an.

Battlefield 3 Close Quarters Screens 01 Battlefield 3: Close Quarters DLC im Test

Der zweite Modus von “Battlefield 3: Close Quarters” nennt sich ‘Eroberung: Herrschaft’, bei dem sich Battlefield-Veteranen eigentlich heimisch fühlen dürften, da man auch hier drei Flaggenpunkte umkämpft und verteidigen muss. Diese Flaggen werden aber im Vergleich zum bekannten Spielmodus erheblich schneller eingenommen. Spawnen kann man nicht mehr an den eroberten Punkten, was dem Modus nicht schadet, sondern einen erheblich bemerkbaren Team-Spirit hervorruft und für ein deutlich schnelleres und hektischeres Gameplay sorgt. Wer Punkte sammeln möchte, hat hier seinen optimalen Modus gefunden, denn im Vergleich zu den anderen Maps und Modi, kann der Spieler fast die doppelte Anzahl an Punkten erreichen und steigt somit schneller auf und schaltet schneller Waffen oder Gadgets frei. Sollte jemand immer noch nicht mit der Auswahl zufrieden sein, darf man sich auch im Team- und Squad-Deathmatch auf den neuen Karten austoben.

Fazit & Bewertung:

“Close Quarters” ist in unserem Augen eine sehr gute Ergänzung zum Hauptspiel und hilft euch derzeit durch das Sommerloch zu kommen. Mit den neuen Maps und neuen Waffen habt ihr auch jede Menge zu tun, da ihr diese nur mit dem Erledigen von Aufträgen freischaltet. “Battlefield 3″-Fans haben diesen DLC sicherlich schon pünktlich zum Release gekauft, doch sollten Spieler, die “Battlefield 3″ vielleicht schon in den Schrank gestellt haben dieses wieder herausholen, da man für knapp 15 Euro relativ viel Inhalt geboten bekommt. Ihr könnt euch natürlich auch jetzt noch “Battlefield 3: Premium” kaufen, wodurch ihr alle bisher erschienenen und kommenden DLCs kostenlos erhaltet. Für große “Battlefield 3″-Spieler ein absoluter Must-Have-DLC! Wir sind auf die kommenden DLCs genauso gespannt wie ihr.

Battlefield 3 Review Bewertung Ausgezeichnet Battlefield 3: Close Quarters DLC im Test

Ein Kommentar

  1. Alias

    24. Juli 2012 at 15:59

    Da stimme ich zu, die Erweiterung ist das Geld definitiv wert, besonders wenn man eher auf schnelle Runden und hektische Infantriekämpfe anstatt der vehikellastigen Gefechte und Distanzkills steht.

    Ich hatte meinen Spaß damit, die Maps sehen sehr gut aus, können heftigst zerlegt werden und die neuen Waffen sind auch sehr schick und nützlich.

    Insgesamt ein ordentlich abgerundetes Packet, dass gewissen Konkurrenz-DLCs in Sachen Preis-Leistung weit überlegen ist.

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