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Review: Street Fighter X Tekken für PS Vita im Test

Vor kurzem für die PlayStation 3 erschienen und jetzt auch endlich für die PS Vita – Capcom’s Kampftitel “Street Fighter X Tekken” möchte sich nun auch einen Namen auf Sonys Handheld verschaffen und schickt die Helden der beiden bekannten Fraktionen mit ihren faszinierenden Moves und den einzigartigen Features der Vita in den Ring. Ob sich der Titel mit seiner Vielzahl an Kämpfern und den unterschiedlichen Modi auch auf der PS Vita durchsetzen konnte oder man lieber selbst in einen Kampf-Verein eintreten sollte, erfahrt ihr nun in unserem ausführlichen Test.

Street Fighter X Tekken Logo 620x253 Review: Street Fighter X Tekken für PS Vita im Test

Einzelspieler und Multiplayer:

Capcom lässt es zum ersten Mal in der Beat ‘em Up-Szene ordentlich zwischen zwei Welten krachen. Hierbei geht es um die Fraktionen von Street Fighter und Tekken, welche alle eingefleischten Fans natürlich kennen müssen. In den bekannten Tag-Team-Kämpfen hat der Spieler die Möglichkeit, als Teil eines Zweier-Teams zwischen den Kämpfern hin und her zu wechseln, um die fetzigen Kämpfe überstehen zu können. Neben den 55 spielbaren Charakteren und neuen exklusiven PS Vita Features, ist das Kampfspiel „Street Fighter X Tekken“ prall mit tollen Sachen gefüllt. Hierzu gehört eines der größten Kämpferaufgebote in der Beat ‘em Up-Geschichte. Von der Street Fighter-Serie stehen euch unter anderem die Kämpfer Ryu, Ken, Akuma, Guile, Sagat, Abel, Chun-Li, Balrog, Vega, Rufus, Mr. Bison und von der gegnerischen Truppe von Tekken Hwoarang, Raven, Kuma, Yoshimitsu, Heihachi, Kazuya, Nina, King, Marduk, Julia, Steve, Bob, Law, Ogre, Paul und Jin zur Verfügung. Für den Handheld aus dem Hause Sony gibt es aber noch exklusive Inhalte, zu denen Cole MacGrath von InFamous, Mega Man, Pac Man, Toro und Kuro zählen, die euch neben der oben erwähnten Kämpferliste ebenso zur Auswahl stehen.

Bei „Street Fighter X Tekken“ beobachteten Forscher am Südpol einen riesigen Meteoriteneinschlag. Nach einer Überprüfung des Gesteins kam man zu dem Ergebnis, dass im Inneren eine geheimnisvolle Kiste verborgen ist, welche den Namen Pandora trägt und eine verborgene Kraft enthält. Da nicht jeder die Möglichkeit hat einen Blick in diese Kiste zu werfen, machen sich die beiden Seiten der Street Fighter und Tekken auf den Weg, um sich den Kern der Kiste zu schnappen. Normalerweise gibt es am Ende eines Kampfspiels nur ein kleines Abschluss-Video zu den einzelnen Kämpfern und ihr Werdegang, aber dies ist der erste Kampf-Titel, der über eine eigene Story verfügt, was dem Spiel einfach mehr Spannung verleiht. Im Großen und Ganzen prügelt man sich in Tag-Team-Matches bis zum Endgegner vor, was aber Dank der Story etwas anders ist.

Neben einem simple aufgebauten Arcade-Modus stehen dem Spieler auch die Modi Versus, Herausforderung und Netzwerk bereit, um für etwas Abwechslung zu sorgen. Für Einsteiger und neugierige Spieler wird auch ein Tutorial angeboten, welches reichlich mit Moves und Bewegungen der Kämpfer bestückt ist. Offline im Ad-Hoc- oder im Online-Multiplayer-Modus werden einem auch noch tolle Kämpfe geboten, in welchen man sich austoben darf. Dazu gehören natürlich die Ranglistenspiele, Gruppenkämpfe und die Endlosen Matches, welche aus den Street Fighter Spielen bekannt sein sollten.

Gameplay:

Bei den ersten Kämpfen wird jeder Spieler schnell feststellen, dass die Kombos und die Spezial-Moves das Wichtigste des Spiels sind. Wie schon oben erwähnt, werden einem diese natürlich mit den dazugehörigen Tastenkombinationen sorgsam beigebracht. Buttonsmashing ist bei diesem Beat ‘em up-Titel unangebracht, da hier einem wirklich die Kombination der vereinzelten Moves und das taktische Auswechseln der verschiedenen Charaktere zum Sieg verhilft. Aber auch die Einbindung der Gems für eure Kämpfer können für euch von Vorteil sein. Hierzu gehören zum einen die Boost-Gems, die euch eure Angriffe verstärken lassen. Wenn man unter anderem eine bestimmte Schlag- oder Kick-Kombo landet, steigert sich der ausgeteilte Schaden. Blockt man aber drei Moves hintereinander, treten die Assists Gems in Kraft, welche euren Kämpfern die Eingabe der Spezial-Moves erleichtern.

Wenn man Ryu nicht mehr in seinem originalen Gewand sehen möchte, besteht natürlich hier auch die Möglichkeit im Anpassungsbereich seinen Kämpfer zu bearbeiten. Hier kann sich der Spieler die Haare, das Oberteil, das Unterteil, die Hautfarbe und die Accessoires des Kämpfers nach seinen Belieben verändern. Im Vergleich zu Street Fighter 4 hat man auch die Steuerung beim PS-Vita Titel etwas angepasst. Man kann nun die Moves schneller und leichter kombinieren, obwohl man einige Aktionen wie den Hadouken(Feuerball) mit seiner Viertel-Drehung nach vorne beibehalten hat.

Dank der speziellen Cross-Play-Funktion von der PS Vita und der PlayStation 3 können alle „Street Fighter X Tekken“ Spieler über eine lokale Verbindung oder über 3G und Wi-Fi gegeneinander antreten. Hierbei entsteht eine tolle Mischung und ein tolles Spiel-Gefühl, was es bislang nur exklusiv auf den beiden Sony-Geräten gibt. Außerdem sind auch Moves mit dem Touch-Pad der Vorder- und Rückseite möglich. Das PS Vita Feature NEAR zum Verschicken von erspielten Geschenken kommt bei „Street Fighter X Tekken“ auch zum Einsatz, um für unbekannte Spieler in der Nähe Gegenstände zu hinterlassen. Sehr toll gelöst hat man auch den Kauf der DLC’s, welche man nur einmal kaufen muss und dann auf beiden Systemen benutzen kann. Diese Option kennt man auch schon von anderen Spielen.

Review Street Fighter X Tekken PS Vita Test 01 568x320 Review: Street Fighter X Tekken für PS Vita im Test

Grafik und Sound:

Schnell fällt einem auf, dass Capcom den tollen Comic-Stil auch auf der PS-Vita gut umgesetzt hat. Die Tekken Charaktere hat man sehr gut mit einbezogen und mit all ihren Details inklusive der Moves und deren Kleidungen in das Kampfgeschehen von Street Fighter integriert. Die Kampfarenen sind sehr bunt und einfallsreich gestaltet worden. In einigen Levels tauchen im Hintergrund verschiedene Charaktere auf, die einige lustige Aktionen durchführen. Dadurch gibt man dem Spiel einen spaßigen Touch, den man auch in folgenden Titeln aus dem Hause Capcom nicht missen möchte. Wer solche abwechslungsreiche Kämpfe nicht mag, kann die dynamischen Aktivitäten der Level auch optional deaktivieren.

Die Soundkulisse von „Street Fighter X Tekken“ ist auch sehr gut gelungen. Nicht nur die Synchronsprecher haben hier einen guten Job vollbracht, sondern auch die Komponisten der Hintergrundmusik und den Sounds der Kämpfer. Zusätzlich wird man noch rhythmisch durch das Menü und mit rasanten-Beats durch die Kämpfe begleitet, die natürlich an beide Seiten angepasst wurden. Hierbei lassen sich auch die bekannten Street-Fighter Songs erkennen, welche man mit tollen neuen Sound-Elementen untermalt und aufgebessert hat.

Fazit und Bewertung:

“Street Fighter X Tekken” hat zwischen den beiden Spielen eine klasse Fusion erschaffen, welche sich nicht negativ, sondern sehr positiv auf das Spielgeschehen auswirkt. Mit 55 Kämpfern bekommt man auf der PS Vita eine sehr hohe Anzahl an Charakteren geboten, welche nicht mal die originale PlayStation 3 Version besitzt. Wer schon einmal einen Street Fighter-Titel gespielt hat, wird sich hier wie zu Hause fühlen, denn hier werden die Kämpfe in 2D ausgetragen. Die Grafik macht auf dem kleinen Bildschirm einen guten Eindruck und die Soundkulisse ist optimal mit den Umgebungen abgestimmt worden. Jeder, der Beat ‘em Up Spiele mag, wird das Spiel lieben und jede Menge Spaß haben. Ein Fehlkauf ist bei diesem Titel ausgeschlossen, da er viele Inhalte und ein tolles Spielgefühl besitzt.

 Review: Street Fighter X Tekken für PS Vita im Test

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