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Review: PES 2013 – Pro Evolution Soccer 2013 im Test

PES 2013 oder doch FIFA 13? Wie in jedem Jahr stehen Spieler wieder vor der Qual der Wahl, welches Spiel es denn sein darf. Der Anfang macht dieses Mal Konami mit “PES 2013″. Wir haben uns auf den virtellen Fußball-Platz gewagt und die Bälle fliegen lassen. Wie sich “PES 2013″ in diesem Jahr geschlagen hat, erfahrt ihr in unserem Test zum Spiel.

PES 2013 Review: PES 2013   Pro Evolution Soccer 2013 im Test

Single- und Multiplayer:

Bevor wir uns dem eigentlichen Spielen gewidmet haben, machten wir uns mit den Menü-Bereichen etwas näher vertraut. Hierbei hat man schon wie bei dem Vorgänger die Möglichkeit an Freundschaftsspielen, dem exklusiven UEFA Champions League Modus, der Copa Santander Libertadores, an der geliebten Meisterliga, Werde zur Legende und an diversen Pokal- und Meisterschaftsspielen teilzunehmen. Der Spieler kann sich natürlich auch erst einmal etwas im zurückgekehrten Training für die Spiele einschießen. Unter anderem kann man hier das Dribbling, die Verteidigung, Torschüsse, Elfmeter und andere Einheiten absolvieren, um erfolgreich gegen die anderen Teams starten zu können. Wenn man bereit ist, kann man auch den Online-Bereich betreten und sich in Freundschafts-, Ranglisten-, Meisterliga- und Werde zur Legende Spielen gegen den Rest der Welt messen. Wie ihr schon lesen konntet, beinhaltet das Spiel eine große Anzahl an Spiel-Modi. Genauso sieht es auch bei den enthaltenen Teams aus. Euch stehen hier die Ligen von Frankreich, Italien, England, Niederlande, Spanien, Portugal und der Brasilianischen zum Spielen bereit. Hat man erst einmal ein paar Stündchen mit dem Spiel verbracht, möchte man es nicht mehr aus der Konsole entfernen. Es macht einen tierischen Spaß die verschiedenen Spiele und Pokale zu gewinnen. Online gibt es wie gewohnt die Ranglisten und Liga-Einstufungen, an welchen man erkennen kann, wie stark der andere Gegner ist. Neben den Siegen und Niederlagen kann man noch einige andere Informationen wie der Lieblingsspieler und Mannschaft hier herauslesen.

Der beliebte Editier-Modus ist natürlich das Highlight des Spiels. Hier kann man die fehlenden Fußball-Stars von einem Team zum anderen transferieren, Stadien umbenennen, eigene Trikots erstellen und andere Einstellungen rund um das Editieren vornehmen.

Nachdem wir das übersichtlich aufgebaute Menü etwas durchgestöbert haben, wendeten wir uns einem Freunschaftsspiel zu, welches wir mit Real Madrid mit dem Coverstar Christiano Ronaldo und als Gegnerteam FC Bayern München auf dem Schwierigkeitsgrad Top-Spieler mit einer Spiellänge von 10 Minuten bestritten. Hier konnten wir erstmals die neuen Funktionen Player ID, PES Full Control und Pro Active AI antesten.

Gameplay:

Fangen wir doch direkt mit dem ersten Punkt ‚Player ID‘ an. Mit diesem wurden alle einzigartigen Spieler wie Christiano Ronaldo, Lionel Messi, Zlatan Ibrahimovic, Wayne Rooney und mehr von Konami mit ihren persönlichen Tricks und Bewegungen ausgestattet. Ist zwar nichts großartiges neues, aber dennoch wurde hier viel verbessert und hinzugefügt, um das Erscheinen auf dem Platz noch realistischer ausschauen zu lassen. Sicher ist es schön, wenn sich ein Spieler wie Frank Ribery vom FC Bayern München auch auf dem virtuellen Fußballfeld seine Perfektionen zur Schau stellt, aber muss er deshalb fast jede Aktion am Ball so gut beherrschen? Wir finden ja, denn wie im echten Leben stechen halt einige Spieler wie schon oben aufgezählt aus ihren Vereinen heraus und verdienen dadurch auch diese Aufmerksamkeit. Auch wenn die Player ID an sich nichts neues ist, gefallen uns die Neuerungen.

Kommen wir zur weiterentwickelten Proactive AI. Bei dieser Funktion handelt es sich um die Weiterentwicklung der künstlichen Intelligenz und zwar die der ganzen Mannschaft. Der Angriff und die Verteidigung sollten nun noch besser auf die unterschiedlichen Spielsituationen reagieren. Im Praktischen haben wir im Bezug zu der Verteidigung-KI kleine Veränderungen feststellen können. Zwar hat man hier nicht alles auf den Haufen geworfen und verändert, aber trotzdem einige interessante Bewegungen und Abwehrverhaltungsweisen entdecken können. Im Vergleich zu Pro Evolution Soccer 2012 werden nun die Passwege noch besser zugestellt und demnach auch die Bälle besser abgefangen. Die Spieler pressen immer noch wie gewohnt ihre Gegenspieler und nutzen die freien Laufwege um dem Tor etwas näher zu kommen. Dann wären wir auch schon bei den Angriffsaktionen, bei welchen man auch das ein oder andere neue Verhalten begutachten konnte. Hierzu zählen unter anderem die schnelleren Umschaltmöglichkeiten und die besseren Reaktionen, die man stark verbessert hat. Uns kommen diese angesprochenen Kriterien einfach etwas stimmiger vor und verpassen dem Spiel ein nahezu fehlerfreies Erscheinen. Der eine oder andere kleine Fehler der Spieler bei den Laufwegen kann man zwar erkennen, dennoch kann ja nicht bei jedem Angriff alles perfekt klappen, da auch die Gegner einen Spieler blocken und ihn in eine andere Laufrichtung verleiten.

Interessant wird es jetzt mit der völlig neuen PES Fullcontrol, die dem Spieler noch mehr Bewegungsfreiheit bei manuellen Pässen und Schüssen, eine dynamischere Ballkontrolle, der Verteidigung und manuellen Dribblings bietet. Nach einigen Spielen sahen wir wirklich wie sich der Ball in den unterschiedlichen Situationen verhalten hat und wie übergangslos man die Aktionen durchführen konnte. Für unsere Verhältnisse hat man hier wirklich gute Arbeit geleistet. Doppelpässe und tödliche Pässe laufen so reibungslos ab, dass man als Spieler selber aus dem Staunen nicht mehr herauskommt. Schüsse und verschiedene Pässe können nun auch vom Spieler selbst komplett manuell beeinflusst werden. Wir legen euch aber hierfür das Trainingsmenü sehr ans Herz, denn hier kann man die unterschiedlichen Arten für die verschiedenen Situationen optimal einstudieren und gegen seine Freunde, dem CPU oder Online-Gegner anwenden. Jetzt kann man sich wirklich mit tollen Aktionen und einem reibungslosen Spielgefühl über den grünen Rasen der fast 50 lizenzierten Stadien und den 150 Mannschaften in den vielen Modi bewegen und ordentlich austoben, um einen persönlichen Erfolg zu erreichen. Was man hier geboten bekommt, hat die letzten Jahre wirklich ein wenig gefehlt. Konami hat auf die eingefangenen Spielermeinungen sehr gut reagiert und hat genau dort Hand angelegt, wo es auch nötig war. Auch die Torwärter sind nun etwas agiler und halten nun noch besser als zuvor.

Grafik und Sound:

Im Bereich Grafik konnte der Titel auch etwas besser als der Vorgänger auftreten. Unter anderem haben wir bemerkt, dass man an der Performance der Zuschauer, dem Rasen, den Jubel, bengalische Feuer, den Trainer und den Fans etwas geschraubt hat und einige neue Bewegungen und Abläufe hinzugefügt hat. Hierbei muss man aber schon intensiv darauf achten, denn wenn man im Bann von Pro Evolution Soccer 2013 gefangen ist, achtet man eher darauf dem Gegner den Ball in den Kasten zu schieben. Sehr toll fanden wir zudem, dass man sich nun endlich den etwas langweiligen UEFA Champions League, den Pokalwettbewerben und der Copa Santander Libertadores Modi auseinandergesetzt hat und kleinere Details verbessert hat, um die Spieler deutlich mehr begeistern zu können.

Die tolle Stimmung der Stadien wurde natürlich auch beibehalten und noch etwas verfeinert. So bekommen diese nun auch einige neue Fangesänge spendiert und Jagen den Hexenkesseln wieder ordentlich ein. Im Spielverlauf wird man natürlich von den beiden bekannten Fussballkommentatoren Wolff-Christoph Fuss und Hansi Küpper begleitet, welche für jede Situation den entsprechenden Spruch auf Lager haben. Verzieht ihr mal einen Ball weit am Tor vorbei, dann kommt es schon einmal vor, dass Herr Fuss das Scheunentor oder die Eckfahne ansprechen wird. Wie gewohnt begleiten sie uns durch den sehr guten Fussballtitel „Pro Evolution Soccer 2013“.

Fazit und Bewertung:

Zwar nicht mit allen, dennoch mit einigen neuen gesammelten Lizenzen macht “Pro Evolution Soccer 2013″ wieder einen weiteren Schritt in die richtige Richtung. Die Bundesliga ist zwar nicht enthalten, dennoch kann man mit den beiden deutschen Mannschaften FC Bayern München und FC Schalke 04 an verschiedenen Spielen teilnehmen. Wer sich auskennt, weiß auch genau, was man mit dem Editor des Spiels anstellen kann. Denn hier bleiben einem keine Grenzen am vervollständigen der fehlenden Teams, was auch für den Titel spricht. Hier mal ein Transfer, da mal ein neues Trikot was geändert werden muss – kein Problem, hier wird einem schnell geholfen. Wenn man die ausländischen Vereine anschaut, ist man bei “Pro Evolution Soccer 2013″ deutlich besser als bei der Konkurrenz von EA Sports aufgehoben. Zwar bietet das Spiel keinen eigenständigen Karrieremodus, dennoch kann es mit Modi wie der UEFA Champions League einen ordentlichen Punkt setzen und sich hierbei natürlich durchsetzen. Für jeden PES Spieler wird dieser Teil der Serie eine Bereicherung des Fussballs sein. Wir können euch den Titel nur ans Herz legen. “Pro Evolution Soccer 2013″ ist seit dem 20.09.2012 im Handel erhältlich. Mal schauen was die Konkurrenz am 27.09.2012 zu bieten hat.

Pro Evolution Soccer 2013 Review Bewertung 9.0 Review: PES 2013   Pro Evolution Soccer 2013 im Test

 

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