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Review: Fifa 12 – Test

Nach vielen Schweißperlen und Muskelkater präsentieren wir euch nun unseren ausführlichen Test zum Fussball-Spiel “FIFA 12″, welches von Electronic Arts entwickelt wurde und vor wenigen Tagen im Handel erschienen ist.

FIFA 12 logo Review: Fifa 12 – Test

FIFA 12 – Spielmodi im Einzelspieler und Multiplayer:

Beim ersten Spielstart von “FIFA 12″ fällt einem sofort das umfangreiche Menü auf, wodurch wir uns entschlossen haben, dieses als erstes zu beschreiben. Schon seit den Anfängen der FIFA Serie konnte sich EA ein großes Lizenzpacket sichern, welches natürlich auch bei “FIFA 12″ vertreten ist. So stoßen wir auf bekannte Spielmodi aber auch Neuerungen, welche wir euch nun ausführlich erklären. Sicher könnt ihr euch wieder im Karriere Modus für eine der drei Laufbahnen entscheiden. Seit ihr ein Profi-Fußballer, ein Spielertrainer oder der Manager? Das ist komplett eure Entscheidung, da ihr direkt die Laufbahn vor dem Spielstart aussuchen könnt. Auch ist es möglich, vom Spieler zum Trainer aufzusteigen und sich immer weiter zu verbessern. Als Spieler seit ihr direkt mitten im Spielgeschehen, wobei ihr euch als Spieletrainer für die Start 11 und die Aufstellung verantwortlich zeigt. Als Manager habt ihr die Fäden der Vereinsfinanzen, der Tranfers und der Verträge in der Hand. Man sollte sich aber vor jeder Entscheidung genau überlegen, ob es nicht doch anders schlauer und besser wäre, denn eure Entscheidungen wirken sich auf die Leistung und Moral der einzelnen Spieler aus und könnten so zu einer Niederlage führen. Eine coole Neuerung in der Manager Karriere ist auch die Möglichkeit offizielle Pressemitteilungen vor dem Spielbeginn zu veröffentlichen. So kann man beispielsweise über den gegnerischen Trainer herziehen, um die Gegner einzuschüchtern, wodurch sich neue Taktiken entwickeln können.
In den Online Modi hat “FIFA 12″ Einiges zu bieten. So könnt ihr euch in Mann gegen Mann: Saisons immer weiter nach oben kämpfen, indem ihr in 10 Spielen genug Punkte sammeln, um in der Klasse zu bleiben oder in eine Nächsthöhere aufzusteigen. In einem ähnlichen Modus könnt ihr auch gegen eure Freunde antreten. Ein weiteres Highlight ist das FIFA Ultimate Team, in dem ihr einen komplett neuen Verein gründen könnt, wobei egal ist, welche Mannschaften ihr integriert. Nach einem kostenlosen Start Kit, kann man sich Weitere kaufen, die es in Bronze, Silber und Gold gibt. So kann man sein anfangs neues Team schnell an die Spitze der Tabelle bringen, um auch möglichst viele Münzen zu sammeln.
Durch den EA Sports Football Club könnt ihr als Fan sogar euren Verein stärken, in dem ihr EP verdient und somit auch euer FIFA Level steigt. So könnt ihr euren Freunden zeigen wie weit ihr seit und könnt aber auch gleichzeitig im News Feed nach den Neuigkeiten eurer Freunde informieren. Wie im Vorgänger auch, könnt ihr euch zusammenschließen und online gemeinsam gegen andere Clubs antreten. In einem sogenannten Pro Clubs stürzt du dich mit deinem selbsterstellten Virtual Pro, welcher auch so im Level aufsteigt. Der Pro Clubs Modus ist einfach nur zum Spaß oder als Wettkampfplattform optimal geeignet.
EA hat diesmal nicht an Modi gegeizt und präsentiert viele Möglichkeiten sich mit “FIFA 12″ zu beschäftigen. Von den vielseitigen Angeboten des Single- und Multiplayers sind wird gänzlich überzeugt.

FIFA 12 Test – Gameplay

Wir wählen ein Freundschafts-Spiel aus und werden direkt in den bekannten Stadion-Ladebildschirm geführt. Die Einmärsche, bei denen man die Mannschaften in einer Nahaufnahme sehen konnte, wurden abgeschafft und als Ersatz bekommen die Fans einige kurze Actionreiche-Szenen mit verschiedenen Ausschnitten der teilnehmenden Vereine vom Rasen präsentiert. Nach der Aufstellung beider Teams folgt schon der Anstoß am Mittelpunkt des Spielfeldes. Schon nach den ersten Spielminuten haben wir gemerkt, dass im Vergleich zum Vorgänger einige Neuerungen eingetreten sind. Es fühlt sich einfach komplett neu an. Beim näheren Beleuchten der Zweikämpfe, welche in den vorherigen Teilen mit einem Knopfdruck schnell beendet wurden, konnten wir feststellen, dass man sich jetzt intensiv in einem Mann gegen Mann Duell stellen muss, um in den Ballbesitz zu kommen. Der Gegner kann jetzt gestellt, abgedrängt, getackelt, gezogen oder durch eine Grätsche bearbeitet werden, um den Ball sein Eigen nennen zu können. Aus diesem Grund muss man deutlich taktischer an die Sache herangehen. Lieber abwarten und den Gegner etwas kommen lassen, statt sinnloses Pressing in den eigenen Reihen, welches dann noch zu einem Tor führen kann.
Kommen wir zum Spielgefühl, welches im Rahmen der Spielgeschwindigkeit auch ein wenig verlangsamt wurde, dass sich sehr stark auf das Angriff- und Abwehr verhalten des Spiels auswirkt. Man kommt jetzt schwerer vor das Tor und kann andersrum den Ball schneller abfangen.
Als eine der größten Neuerungen in “FIFA 12″ kommen wir nun zur Player Impact Engine, welche im Großen und Ganzen eine gute Figur macht. Neben kleineren Aussetzern punktet sie mit sehr realistischen Grätschen, Tacklings und Körperkontakten. Sehr positiv sind auch die Fallbewegungen der Spieler, welche 1A umgesetzt wurden.
Neue Änderungen an der KI wurden auch vorgenommen. Die Spieler passen jetzt sehr gut auf und begehen so gut wie keine Fouls mehr und stehen selten im Abseits. Sehr stark konnten wir den Unterschied spüren, als wir den Schwierigkeitsgrad von Halbprofi auf Profi stellten. Die Spieler agieren so präzise und stark, dass man sich wirklich anstrengen muss, um als Gewinner vom Platz zu gehen. Beobachtet haben wir hierbei, dass in der Abwehr zwar viele Pass-Wege zugelaufen werden, aber in der offensive entstehen einige Probleme beim Freilaufen der Spieler, da sie manchmal nicht die gewünschten Räume zum entscheidenden Pass nutzen. Hingegen werden Pässe sehr genau gespielt und kommen in der Regel auch immer dort an, wo man sich das gewünscht hat. Die Flanken erfordern nun im Vergleich zum Vorgänger viel mehr Timing, Präzision und Feingefühl, um den Ball an das gewünschte Ziel zu bekommen. Die Schüsse hingegen wurden nun so verändert, dass die Wucht der Abschüsse gänzlich sichtbar wird, wodurch man von Zeit zu Zeit mehr Gefühl für den Abschluss bekommt. Wurde ein Tor erzielt, dann kann man wie schon aus den Vorgängern bekannt, einen Jubel ausführen, welchen ihr mit entsprechenden Tasten selber aussuchen könnt. Hier wird euch wieder eine massig große Auswahl zur Verfügung gestellt. Von einem Salto bis zum Winken ist hier alles dabei.
Mit der Player Impact Engine, Pro Player Intelligence, Tactical Defending und dem Precision Dribbling haben die Entwickler aus dem Hause Electronic Arts uns völlig überzeugt.

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FIFA 12 Test - Grafik, Sound und Stadien

Die Grafik von “FIFA 12″ hat sich im Vergleich zum Vorgänger wesentlich verbessert. Die Gesichter der Nationalspieler und bekannter Spieler sehen nun deutlich besser aus. Leider wirkt sich das auf die anderen Spieler etwas schlechter aus, da sie meist unspektakulär dargestellt werden. Man muss aber auch bedenken, dass Fifa eine große Anzahl an Spieler besitzt. Die Stadien- und Allgemeinbeleuchtung sieht unsere Meinung nach wieder sehr gut aus. Ein kleines Manko sind die Zuschauer, welche bei Eckstößen, teilweise sehr pixelig dargestellt werden. Nichts desto trotz, kann man nicht über das Erscheinungsbild von Fifa meckern.
In Sachen Sound, Schlachtrufe und Fangesänge ist Fifa dieses Jahr top. Wenn die Nord- und Südkurven anfangen, bekommt man das Gefühl mitten im Geschehen zu sein. Kenner der Bundesliga dürfen sich auf Fangesänge vom FCB bis hin zum BVB freuen und wem das nicht ausreichend ist, kann sich seine Akustik selber über den Upload  konfigurieren. Bei einigen Länderspielen sind uns leider einige falsche Fangesänge aufgefallen, was wir aber wiederrum nicht so schlimm fanden, da die Atmosphäre alles wieder gut macht. Pässe, Schüsse, Pressschläge sowie Aluminiumtreffer sind auch ein Ohrenschmaus. Die gesamte Akustik konnte uns sehr zufriedenstellen.
Bei Fifa sind ganze 56 originle Fussballstadien vorhanden. Von der Allianz-Arena bis hin zum Old Trafford ist wieder alles mit am Start. Hier die genaue Liste: Akaaroa Stadium, Allianz Arena, Aloha Park, Amsterdam ArenA, Anfield Road, Arena D’Oro, BC Place Stadium, British Modern, Camp Nou, Century Park Arena, Court Lane, Crown LaneEastpointArena, El Bombastico, El Medio, El Reducto, Emirates Stadium, Estadio Azteca, Estadio Latino, Estadio Mestella, Estadio Preisdente G.Lopes, Estadio Vincente Calderon, Estadio De Las Artes, Estadio del Pueblo, Etihad Stadium, Euro Park, FIWC Stadium, Forest Park Stadium, Imtech Arena, Ivy Lane, Juventus Stadium, O Dromo, Old Trafford, Olimpico Arena, Olympiastadion, Parc des Princes, Pratelstvi Arena, San Siro, Santiago Bernabeu, Signal Iduna Park, St James Park, Stade Gerland, Stade Kokoto, Stade Municipal, Stade Velodrome, Stadio Olimpico, Stadion 23. Maj, Stadion Europa, Stadion Hanguk, Stadion Neder, Stadion Olympic, Stamford Bridge, Town Park, Union Park Stadium, Veltins Arena, Wembley Stadium. Auch hier waren wir wieder begeistert, da dort die einzelnen Fangruppen in den Stadien sehr gut zu erkennen sind. Zum Beispiel beim Fc Bayern brodelt das ganze Stadion in Rot Weiss. Bei dieser gigantischen Auswahl, kann man ja nur zufrieden sein.

FIFA 12 Test Review: Fifa 12 – Test

Fazit und Bewertung:

Der Kampf zwischen PES 2012 und FIFA 12 ist in diesem Jahr wieder einmal vorbei und wir können euch sagen, dass beide Titel ihre Vorzüge haben. FIFA 12 begeistert natürlich im Gegensatz zu PES 2012 mit seiner genialen Atmosphäre und den ganzen Lizenzen, wobei neue Features wie die Player Impact Engine zusätzlich beigeistern. Fußball Fans müssen hier einfach zugreifen. Realistischer war Fußball noch nie!

FIFA 2012 Review Bewertung 9.0 Review: Fifa 12 – Test

Ein Kommentar

  1. kai

    2. November 2011 at 12:31

    vol cool

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