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Review: WWE 13 im Test

If you smell what the Rock is cooking? You Can’t See Me? You will Rest In Peace? Diese Sprüche müsste jeder Wrestling-Fan kennen und weiß genau um was es sich hierbei handelt. Das Unternehmen nennt sich WWE und bietet neben den Raw-, Nxt- und Smackdown-Shows auch andere Merchandise-Produkte wie Spiele für Konsolen an. Der neueste Titel nennt sich “WWE 13″ und soll viele neue Superstars und Neuerungen enthalten. Ob sich das Entwicklerteam von THQ damit vom dritten Seil stürzt oder doch eine ordentliche Show abliefert, erfahrt ihr nun in unserem ausführlichen Test zu “WWE 13″.

WWE 13 Review: WWE 13 im Test

Einzelspieler & Multiplayer:

Mit dem neuesten Wrestlingspiel der Serie hat das Team von THQ einen frischen Roster auf die Beine gestellt, welcher alles bisher Erschienene in den Schatten stellt. Neben den über 80 spielbaren WWE Superstars, allen aktuellen WWE-Welt-Veranstaltungen und dem Editor-Modus, steht auch erstmals ein brandneuer Modus mit dem Namen Attitude Era zur Auswahl bereit. Bei der Attitude Era, welche auf den Wresltingzeiten der wunderbaren 90er basiert, darf sich jeder Spieler auf legendäre Geschichten von DX, Stone Cold Steve Austin, The Rock, The Undertaker und mehr freuen, die man mit einigen eingespielten Originalaufnahmen nacherleben darf. Hiermit lassen sich auch einige neue Superstars und Outfits für den Exhibition-Modus freispielen – Langzeitmotivation garantiert. Bei den Exhibition-Matches darf man sein können in einigen Matcharten wie Hell in a Cell, Ladder, Extreme Rules, Iron Man oder Last man Standing unter Beweis stellen. Wer aber lieber mit Freunden an der Konsole spielen möchte, hat auch die Möglichkeit in den unterschiedlichen Tag-Team-Matches wie Standard, Tornado Tag und dem Mixes Tag-Team-Match teilzunehmen. Richtig spannend wird das Ganze aber erst bei den Sechs-Mann Matches, denn hier steht das bekannte Armageddon Hell in a Cell Match, ein Battle Royal- und das Money in the Bank Ladder-Match für erfreuliche Prügelabende bereit. Heiß erwartet und endlich wieder im Sortiment ist das King of the Ring Turnier, in welchem man mehrere Matches absolviern muss, um die Krone zu gewinnen und der König im Ring zu werden. Für richtig Getümmel sorgt natürlich das Royal Rumble-Match, in welchem man sich gegen insgesamt 29 Superstars durch die Seile schwingen und jeden Kontrahenten über das Seil aus dem Ring befördern muss, um ihn aus dem Match auszuschließen. Der letzte Mann erhält wie in jedem Jahr ein Titel Match bei der größten Wrestlingveranstaltung Wrestlemania. Ob WWE-Championship, World Heavyweight Championship oder den Intercontinental Championship, die Wahl liegt an euch, welches Gold ihr euch ergattern möchtet.

Sollte jemand Probleme mit der Steuerung haben, wird einem hier ein Tutorial im Option-Menü angeboten, in welchem einem alle Grundlagen und erweiterte Techniken in Schriftform näher erläutert werden. Von der Standard-Steuerung mit dem Analog-Stick kann man sich auch als Urgestein der WWE-Welt wieder auf die gewohnte D-Pad-Steuerung freuen, die für einige Spieler doch besser und etwas bekannter ist. Zu wenig Wreslter im Roster? “WWE 13″ weiß auch hier wie man seine Fans glücklich macht. Mit dem WWE-Shop, welcher euch neben dem Online Axxess (Online Pass) und dem Fan Axxess (Alle weiteren Download-Inhalte) auch einzelne Superstars und Gegenstände erwerben lässt, kann man das schon sehr große Inventar um einiges mehr erweitern. Derzeit gibt es Val Venis, das legendäre Trio Rikishi, Scotty 2 Hotty und Grand Master Sexay zu einem günstigen Preis von 0,75 Euro pro Westler. Möchte man die Werte der Wrestler auf sein Eigenempfinden bearbeiten, kauft man sich noch den Acclerator für 1,49 Euro, um dem Spiel seine eigene Note zu verpassen.

Der erwartete Multiplayer-Modus hat auch wieder einige Spiel-Modi im Gepäck. Neben normalen Freundschaftskämpfen ist hier natürlich auch das Ranglisten-Spiel auswählbar, welches euren Rang im WWE-Universum steigen lässt. Einem Steel Cage-, Tripple Threat-, Fatal 4-Way- oder einem Royal Rumble-Match steht hier nichts mehr im Weg – außer der Gegner. Aber auch Community-Inhalte sind hier wie schon bei den Vorgängern vollzählich vertreten. So lassen sich nicht im Spiel enthaltene Wreslter wie Bill Goldberg, die Nasty Boys und der Ultimate Warrior, oder Arenen wie ältere Wrestlemania, Summerslam, Finisher-Moves und Logos ohne Probleme von einem anderen Besitzer heruntergeladen, verändern und auch selbst teilen. Die Online-Verbindung ist stabil und ermöglicht euch reibungslose Kämpfe in der Onlinewelt.

Gameplay:

Als große Veränderung zu den Vorgängern zählt die Integration einiger neuer Moves und Bewegungen der WWE Superstars.  Hierbei hat das Entwicklerteam auch die neue Predator Technology 2.0 angewendet, welche man nun nochmals verbessern konnte, sodass sich einige positive Änderungen gut erkennen lassen. WWE Superstars wie Undertaker, John Cena und CM Punk wirken nun noch einen Tick schärfer und realistischer als zum Vorgänger. Vorallem die Bewegungen wie den Seiltanz, den angekündigten Chokeslam Signatur-Move und den Tombstone Piledriver des Undertakers hat man etwas an seine derzeitigen Bewegungen angepasst. Aber wie ist nun die Steuerung? Die Entwickler haben auch hier die Schere angesetzt und lassen den jeweiligen Superstar noch präziser und realistischer durch den Ring steuern. Spielen lässt sich der Titel auch mit einer kleinen Umstellung der Tasten immernoch gut. Man hat im Prinzip nur Kleinigkeiten geändert aber keine neuen Gameplayfeatueres hinzugefügt, was selbstverständlich ist, da alles auf dem neuesten Stand der Dinge ist.

Das Konter-System ist wie schon in den Vorgängern nicht so leicht zu meistern, da man wirklich den idealen Zeitpunkt erreichen muss, um den Move in einen Gegenangriff umdrehen zu können. Hierbei ist also eine Menge Fingerspitzengefühl gefragt, denn sonst könnte man schneller durch Ring fliegen, als einem lieb ist. Nach einigen Matches dürften Anfänger dennoch das Spielprinzip verstanden und ein wenig beherrschen können. Sehr cool gemacht finden wir, dass man nun auch den Finisher des Gegners aus der Bewegung raus kontern kann. In der Praxis sieht es ungefähr wie folgt aus. Wenn The Undertaker einen Tombstone Piledriver ansetzt, müsst ihr im selben Moment die R2-Taste drücken, um ihn beim Ansatz des Moves ins Schwanken zu bringen. Dieser fällt nach hinten und ihr habt nun die Möglichkeit ihn mit seinem eigenen Finisher zur Strecke zu bringen – die Kämpfe laufen somit noch dynamischer ab.
Aber auch andere Kontermoves sind uns aufgefallen. Ob vom dritten Seil, oder einen von der Ringmatte angeflogenen Gegner kann man nun mit einem tollen Ausweichmanöver umgehen. Zwar bewegt sich der Superstar nur in eine Ausweichrichtung, doch kann man den Gegner, nachdem er auf den Boden gekracht ist, mit einen Griff bearbeiten. Die Liebe zum Detail lässt sich bei allen Signature und Finisher-Moves sehr gut erkennen, da man hier die Bewegungen der Superstars mit einer speziellen Kamera eingefangen und diese dann ins Spiel übertragen hat.
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Grafik & Sound:
Startet man den ersten Kampf und schaut sich den Einlauf des gewählten Superstars an, muss man wirklich zweimal hinschauen, ob man hier nicht eine Veranstalltung der WWE im Fernseher anschaut. Die Zuschauer sehen zwar nicht so berauschend aus, doch vermitteln sie dem Spieler ein optimales Kampfvergnügen. Die Wrestler sehen alle ihren origoinalen Abbildern zum Verwechseln ähnlich. Vorallem The Rock, The Undertaker, Stone Cold Steve Austin und John Cena wurden perfekt ins Spiel integriert. Bei den Pay-Per-View-Arenen wie Summerslam, Hell in a Cell oder Wrestlemania hat man auch gute Arbeit geleistet und lässt diese mal wieder wie gewohnt in einem tollem Glanz erscheinen.
Der Sound des Spiels lässt euch natürlich in alle originalen Auftrittshymnen der Wrestler reinhören. Die Geräuschkulisse von Yuke ist Dank dem neuen Crowd-Audio-System noch intensiver und man fühlt sich wirklich, als ob man gerade selber in einer Halle sitzt und in einen WWE-Ring schaut. Auch die Zuschauer reagieren auf jede Bewegung eures Superstars. Bewegt ihr euch unfair durch den Ring und schadet euren Gegner mit Stuhlschlägen oder ähnlichen Objekten, dann werdet ihr natürlich von der Halle ausgepfiffen. Kämpft ihr aber fair und beendet euren Kampf auf ehrliche Weise, dann dürft ihr die jubelnde Menge begrüßen. Die Atmosphäre von “WWE 13″ hat sich durch das neue Sound-System enorm gesteigert und ist daher die größte Neuerung des Spiels.

Fazit & Bewertung:

Der neueste Teil der Serie konnte uns in vollen Zügen überzeugen, auch wenn kleine Mankos enthalten sind, die aber nicht sonderlich ins Gewicht fallen. Die Superstars und die Arenen sehen wirklich sehr gut aus, wobei die Zuschauer etwas den Gesamteindruck trüben. Soundtechnisch ist das Spiel mit seinem neuen Crowd-Audio-System perfekt ausgestattet und bietet dem Spieler das optimale Stadionfeeling. Für jeden WWE Fan wird “WWE 13″ das beste Spiel der Serie werden, da nicht zuletzt der Umfang zu überzeugen weiß. Jeder, der noch nie in den virtuellen Ring gestiegen ist, sollte WWE unbedingt ausprobieren – Absolute Kaufempfehlung.

 Review: WWE 13 im Test

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